Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 09-November.pdf

- S.43

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 09-November.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2004
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 1166 -

bieten relativ schnell nach Innsbruck. Wenn diese Menschen zum Beispiel
schon in Rum umsteigen können, um ins Gewerbegebiet zu gelangen, wird
das auch für sie ein großer Vorteil sein. Übrigens liegen an der geplanten
Trasse viele Höhere Schulen, Bundeseinrichtungen und andere Arbeitgeber
wie die Innsbrucker Universität oder die Tiroler Landeskrankenanstalten
GesmbH (TILAK).
Das bedeutet für die Unterinntalerinnen und Unterinntaler ebenso eine Verbesserung wie zum Beispiel für jene Völserinnen und Völser, die aus den ehemaligen Wohnungen der BUWOG - Gemeinnützige
Wohnungsgesellschaft für Bundesbedienstete GesmbH zur Arbeit nach
Innsbruck kommen wollen und müssen, was aber derzeit ein Hauptgrund
für das zunehmende Verkehrsaufkommen ist.
Das Regionalbahnkonzept kann den Umlandgemeinden also
nicht egal sein, es betrifft sie ganz gewaltig: Es wird ihre Umweltsituation
und auch die wirtschaftliche Situation positiv beeinflussen und der Bevölkerung ein Mehr an Komfort bringen.
Das muss man den Umlandgemeinden klar machen, es wird
nicht damit getan sein, ein paar höfliche Briefe zu verschicken, noch dazu
mit viel Takt, wie GR Buchacher meint. Bei manchen Bürgermeistern denke ich eher an den Holzhammer als an Taktgefühl. Es wird nicht genügen,
sich an die Bürgermeister zu wenden. Man muss eine Informationsoffensive starten, die die dortigen Gemeinderätinnen und Gemeinderäte direkt erreicht. Danach wird man den Trassenverlauf mit den Anrainerinnen und
Anrainern planen müssen, was die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) aber ohnehin vorhat. Das wurde anlässlich der
Planung der Netzumstellung in den Jahren 2000 und 2001 ebenso gemacht,
dass man ganz intensiv den Kontakt zu den direkten Anrainerinnen und
Anrainern gesucht hat.
Wir müssen uns mit einer Werbeoffensive an die Kolleginnen
und Kollegen in den Gemeinderäten der Umlandgemeinden wenden, um
ihnen klar zu machen, dass es nicht um irgendwelche Luxuswünsche für
Innsbruck geht, sondern um ein Regionalbahnkonzept, das die Verkehrsund Umweltsituation im gesamten Tiroler Zentralraum verbessern helfen
soll. (Beifall)

GR-Sitzung 18.11.2004