Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 09-Oktober.pdf

- S.33

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(Bgm. Zach: GR Ing. Krulis, Sie hätten einen diesbezüglichen Antrag stellen müssen.)
Die Pläne hängen an der Wand, ich kann schlecht ein Modell herein tragen.
(Bgm. Zach: Sie hätten das rechtzeitig veranlassen können.)
Es wäre sinnvoll, wenn die Mitglieder des Gemeinderates die Dimension
solcher Projekte anhand der Modelle beurteilen könnten. Dann würde sich
herausstellen, dass es sich in diesem Fall um ein Projekt mit einer Dichte
von 3,0 handelt; sogar noch etwas höher, wenn man nicht gewisse Flächen
mit einbezieht.
Ich darf an den Aufschrei erinnern, den es damals bei der Umsetzung wie des Projektes in der Kirschentalgasse, auf dem ehemaligen Areal der Firma Köllensperger, mit einer Dichte von 1,5 gegeben hat. Weiters möchte ich an die im Gemeinderat über die Dichten auf dem Sportund Freizeitpark "Tivoli-Neu" - diese liegen bei 2,5 und teilweise auch über
3,0 - geführten Diskussionen erinnern. Natürlich kann man extrem dicht
bauen, aber es gibt auch gewisse Kriterien zur Sicherung der Qualität.
Im konkreten Fall wird das Straßeneck Fürstenweg - BlasiusHueber-Straße zur Gänze geschlossen, und das auf eine massive Höhe. Der
Bau- und Projekt-Ausschuss ist seinerzeit mit dem Ergebnis des Architekten-Wettbewerbes konfrontiert worden. Ich weiß nicht mehr genau, welche
Mitglieder des Bau- und Projekt-Ausschusses in der Jury waren, ich für
meine Person war das nicht. Vielleicht war StR Dr. Gschnitzer als Planungsstadtrat vertreten, aber nicht als Mitglied des Bau- und ProjektAusschusses. Ich weiß es nicht mehr.
Tatsache ist, dass der Bau- und Projekt-Ausschuss mit diesem
Ergebnis konfrontiert wurde. Ich war von Anfang an genauso wie StR
Dr. Pokorny-Reitter der Meinung, dass das Vorhaben auf diesem Eck zu
dicht ist. Vor Ort wurde eine Besichtigung durchgeführt, und in einem sehr
schwierigen, aufwändigen Verfahren hat man die Eckpunkte an einem
Kran fixiert. Dadurch wurde einem noch bewusster, was für eine gewaltige
Dimension sich an diesem Eck letzten Endes ergibt.
Natürlich ist die jetzige Botenzentrale ein Hexenhäuschen, das
aus städtebaulicher Sicht dort nicht hineinpasst. Das ist klar, aber man hätte
sehr wohl auch andere Dinge planen können. Zum Umfeld Richtung Süden

GR-Sitzung 22.10.2003