Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 09-Oktober.pdf

- S.39

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 09-Oktober.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2003
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 1317 -

schluss eines aufgelegten und diskutierten Bebauungsplanes erst dann aus,
wenn die Verträge vorliegen; So viel zur Gleichbehandlung.
Nachdem GR Ing. Krulis die Diskussion über den Bebauungsplan bereits vorgezogen hat, ist es sehr sinnvoll dieses Thema jetzt zu diskutieren und nicht in zwei Etappen zu zerlegen.
Im gegenständlichen Fall geht es im wahrsten Sinne des Wortes um einen innerstädtischen Bauplatz: (Beifall) Er befindet sich in der
Nachbarschaft der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck und in drei bis
fünf Minuten ist das Stadtzentrum zu Fuß zu erreichen. Fast kein anderer
Platz in der Stadt Innsbruck ist durch den Öffentlichen Personennahverkehr
(ÖPNV) so gut erschlossen wie dieser. Es ist wirklich toll, wohin man überall mit dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) von diesem Platz
aus kommen kann.
Der Grundpreis wird dementsprechend hoch sein, aber wo
wenn nicht an solchen städtischen Orten soll dicht gebaut werden? Es wird
gesagt, der Baukörper wäre zu dominant: Mag sein, dass er eine neue Dominante in diesem Kreuzungsraum darstellt. Was aber bis jetzt dort an Gebäuden steht, - von den Hochhäusern dahinter über das Studentenwohnheim "Rössl in der Au" bis zum Mariahilfpark -, weist nicht unbedingt eine
hohe städtische Qualität auf. (Beifall) Dieser Kreuzungsbereich hat nach
Westen hin keine markanten Begrenzungen.
Das alles spricht für dieses Projekt, das noch dazu aus einem
Gutachterverfahren hervorgegangen ist und von einer Jury als das Beste der
Eingereichten bewertet worden ist. Diese Meinung habe ich im Bau- und
Projekt-Ausschuss ebenfalls vertreten. Natürlich gibt es Probleme mit der
Nutzung. Der Bau- und Projekt-Ausschuss hat in Hinblick auf den erst zu
erstellenden Flächenwidmungsplan beschlossen, mit den Betreibern noch
einmal ein ernstes Wort über die Nutzung zu wechseln.
Meiner Meinung nach ist es nicht klug, dort ausschließlich
Studentenzimmer unterzubringen. Der straßenseitig gelegene Teil des Gebäudes wäre für andere Nutzungen geeigneter. Diese noch offene Frage
betrifft den Flächenwidmungsplan und nicht den Bebauungsplan. Der Bauund Projekt-Ausschuss ist mit deutlicher Mehrheit zu der klaren Meinung

GR-Sitzung 22.10.2003