Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 09-Oktober.pdf
- S.40
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gelangt: Die Stadt Innsbruck wird alles unternehmen, um eine ausschließliche Nutzung als Studentenwohnheim zu verhindern.
Aus diesen Gründen glaube ich, dass dieses Projekt an der
Stelle durchaus vertretbar ist. Ich bin mir nicht sicher, - wir haben das nach
dem Bau- und Projekt-Ausschuss diskutiert -, ob alle Mitglieder meiner
Fraktion der gleichen Meinung sind. Ich jedenfalls bleibe dabei, was ich im
Bau- und Projekt-Ausschuss gesagt habe: Ich stimme diesem Projekt zu.
Ich erwarte, dass der Eine oder die Andere in unserer Fraktion dazu eine
andere Meinung hat und auch die Gründe erklären wird. Die Innsbrucker
Grünen vertragen das, so ist die Demokratie.
Auf den nächsten, letzten Punkt lege ich sehr großen Wert:
Der Kreisverkehr, Frau Bürgermeisterin, wird mit den heute zu fällenden
Beschlüssen nicht mit beschlossen. Dazu existiert noch nicht einmal ein
Projekt, niemand hat Unterlagen gesehen. Ich bin nicht davon überzeugt,
dass es an dieser Stelle unbedingt einen Kreisverkehr braucht, nur damit
man das neue Gebäude von beiden Seiten problemlos anfahren kann.
(StR Dr. Pokorny-Reitter: Ohne Kreisverkehr geht es nicht.)
(StR Dr. Gschnitzer: Diese Kreuzung funktioniert auch ohne Kreisverkehr.)
Ich habe schon vorhin auf die Erschließung durch den
Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) hingewiesen: Wer von dort mit
dem Auto ins Stadtzentrum fährt, ist aus meiner Sicht verrückt. Wenn die
Leute dorthin schon mit dem Auto fahren müssen, dann wird man ihnen
auch zumuten können, rund um den Häuserblock zu fahren, sprich die Höttinger Ausfahrt hinaus, beim Höttinger Hallenbad nach links und über den
Fürstenweg wieder zurück. Eine Zufahrtsmöglichkeit von allen Seiten ist
nicht notwendig; man muss von Osten kommend nicht direkt vor die Haustür fahren können.
Ein Kreisverkehr ist, auch wenn die Investoren mitzahlen, eine
sehr teure Angelegenheit. Ich werde wahrscheinlich dagegen stimmen,
wenn dieses Straßenbauprojekt einmal im Bau- und Projekt-Ausschuss behandelt wird, weil ich diesen Kreisverkehr für eine unnütze Geldausgabe
mit unerwünschten Nebenwirkungen halte: Über eine Ampelregelung ist
die Dosierung des Verkehrsaufkommens auf der nördlichen Innseite mög-
GR-Sitzung 22.10.2003