Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 09-Oktober.pdf

- S.76

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gungen an. In der Auslobung kann festgelegt werden, dass eine optimale,
sehr hohe Dichte gewünscht wird. Die Mitglieder des Gemeinderates haben
diese Rahmenbedingungen nie zu Gesicht bekommen, sondern nur das Ergebnis.
(GR Mag. Fritz: Diese Rahmenbedingungen wurden aber im Bau- und Projekt-Ausschuss beschlossen.)
In einer Sitzung des Gemeinderates wurden diese nie präsentiert.
Die Frau Bürgermeisterin hat gesagt, der bewährte Fachmann
Dipl.-Ing. Maizner habe sich für einen Kreisverkehr in diesem Bereich
ausgesprochen. Ich schätze Dipl.-Ing. Maizner sehr, aber was bleibt ihm
anderes übrig, wenn die Politik gemeinsam mit dem Investor ihn vor die
Tatsache setzt, dass dieses Gebäude errichtet wird und mit mehr Verkehrsaufkommen zu rechnen ist. ... (Unruhe im Saal) ... In diesem Fall
würde mir auch nichts anderes übrig bleiben. Solche Aussagen müssen
immer in dem Zusammenhang beurteilt werden, in dem sie gemacht wurden.
StR Dr. Gschnitzer: Zur sachlichen Berichtigung! Wie GR
Mag. Fritz deutlich gesagt hat, wurde im Bau- und Projekt-Ausschuss sehr
wohl über die Rahmenbedingungen gesprochen, unter denen die Einladung
zum Architekten-Wettbewerb erfolgen sollte.
Auch der Kreisverkehr wurde von der Mag.-Abt. III, Verkehrsplanung, nicht wegen dieses Bauvorhabens ins Auge gefasst, sondern
schon immer als Lösungsmöglichkeit gesehen. Das Bauvorhaben ist nur die
Gelegenheit, seine Umsetzung in Angriff zu nehmen.
Das Projekt war immer umstritten: Die Jury hat schon immer
das Projekt befürwortet, das jetzt zur Umsetzung kommt. Der Bauherr
wollte lieber ein anderes, das und hat sich letztlich überzeugen lassen, dieses wesentlich teurere und schwieriger zu bauende Projekt zu verwirklichen, weil insbesondere auch der von ihm dem Wettbewerb beigestellte
Architekt dieses als das eindeutig bessere Projekt bewertet hat.
GR Mag. Fritz: Auch mein Vertrauen in Dipl.-Ing. Maizner ist
fast grenzenlos, ich leiste mir aber hin und wieder den Luxus, eine von ihm
abweichende Meinung zu haben. Das muss auch noch erlaubt sein, denn

GR-Sitzung 22.10.2003