Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2018
/ Ausgabe: 09-Protokoll_11.10.2018-gsw.pdf
- S.152
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57.18 GfGR/138/2018
Museumstraße, Verbesserung Beleuchtungskonzept
(GR Mag. Falch)
GR Mag. Falch: Ich stelle gemeinsam mit
meinen MitunterzeichnerInnen folgenden
Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die zuständigen Dienststellen der Stadt
Innsbruck werden beauftragt zu prüfen, inwieweit das Beleuchtungskonzept in der
Museumstraße verbessert werden kann.
Der Prüfbericht ist sodann dem Stadtsenat vorzulegen.
Mag. Falch, Mag. Anzengruber, BSc, Gruber, Mag.a Lutz, Wanker und Dr.in Winkel,
alle eigenhändig
Im Bereich der Museumstraße zwischen
Burggraben und Kreuzung Meinhardstraße/
SiIIgasse sollte die dort installierte Straßenbeleuchtung einer Optimierung unterzogen
werden. Die Straßenlampen, die im genannten Straßenzug installiert sind, benötigen
Reflektoren an den Hausfassaden, um das
Licht wieder auf die Straße zu werfen. Leider sind die Straßenlampen zum Teil beschädigt, oder es fehlen Reflektoren an den
Hausfassaden, um das Licht wieder auf die
Straße zurückzuwerfen.
Aufgrund dieser Gegebenheiten ist die Museumstraße nachts unzureichend beleuchtet und es kommt zu einer nicht unerheblichen Menge an Licht, die nicht der Beleuchtung der Straße dient. Vor allem unter dem
Aspekt der allgemeinen Sicherheit und er
Verkehrssicherheit sollte das Beleuchtungskonzept adaptiert und einer Prüfung unterzogen werden.
57.19 GfGR/139/2018
Masterplan für leistbares Wohnen
in der Stadt Innsbruck
(GR Onay Akad. Vkfm.)
GR Onay Akad. Vkfm.: Ich stelle folgenden
Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Der Gemeinderat beschließt die Erstellung
eines "Masterplan für eine soziale Stadtentwicklung", um das Wohnproblem nachhaltig, sozial und gerecht zu lindern. Zu dieGR-Sitzung 11.10.2018
sem Zweck soll eine Arbeitsgruppe aus allen Parteien unter Beteiligung von Bevölkerung, Sozialvereinen, MieterInnenorganisationen sowie Arbeiter Kammer (AK) und Österreichischer Gewerkschaftsbund (ÖGB)
eingerichtet werden. Die Arbeitsgruppe ist
verpflichtet, dem Gemeinderat regelmäßig
über die erzielten Fortschritte Rechenschaft
abzulegen.
Onay Akad. Vkfm., eigenhändig
Wohnen ist teuer in Innsbruck. Wer in der
Landeshauptstadt eine Wohnung sucht,
muss tief in die Tasche greifen. Mietangebote von € 16,-- und mehr pro Quadratmeter am privaten Wohnungsmarkt sind für
wohnungssuchende junge Menschen in der
Stadt unbezahlbar.
Gleichzeitig hat die Stadt die Zugangshürden für die Mietzinsbeihilfe und den sozialen Wohnungsmarkt in den letzten Jahren
verschärft - dies, obschon die Stadtbevölkerung wächst. Daher bedarf es eines grundlegend neuen Zugangs zur Wohnungspolitik.
Ein solcher Zugang benötigt zunächst eine
Bündelung der Kräfte und Synergien sowie
eine übergreifende Planung. Doch bislang
fehlt in Innsbruck eine zentrale Stelle, die
eingehende Vorschläge zur Lösung des
Wohnproblems sammelt, weiterverarbeitet
und zur Umsetzung bringt. Um diese Lücke
zu schließen, soll eine Arbeitsgruppe aus
allen Parteien eingerichtet werden. Diese
Gruppe wird beauftragt, die anfallenden
Vorschläge zu sammeln, weiterzuentwickeln
und einen nachhaltigen Masterplan für leistbares Wohnen in Innsbruck zu erstellen. Im
Gegensatz zu bisherigen Projekten zur
Wohnraumgestaltung muss der Masterplan
soziale Gesichtspunkte in besonderem Maß
berücksichtigen.