Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2018

/ Ausgabe: 09-Protokoll_11.10.2018-gsw.pdf

- S.83

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- 610 -

ne braucht es dringend die Erarbeitung einer gemeinsamen Zukunftsstrategie für den
Lebens- und Arbeitsraum Innsbruck und
Umgebung.
Bereits jetzt sind mehr als zehn Jahre vergangen, in denen im Planungsverband
Innsbruck Umgebung keine Sitzungen oder
gemeinsamen Anstrengungen unternommen wurden, um überregionale Raumordnungsprogramme zu erstellen, obwohl diese
längst überfällig sind. Da davon auszugehen ist, dass die Planung und Vorbereitungszeit einer gemeinsamen Planungskonferenz des Planungsverbandes Innsbruck
Umgebung einige Zeit in Anspruch nehmen
wird, muss so schnell wie möglich damit
begonnen werden.
Jedes weitere Jahr der Untätigkeit wird die
räumliche Situation zuspitzen und die Möglichkeiten, Entscheidungen zu treffen, verringern.
Die Kosten für die Aufgaben des Planungsverbandes Innsbruck Umgebung werden
laut Richtlinie des Landes Tirol vom
06.02.2013 vom Land gefördert. Für den
Planungsverband Innsbruck Umgebung in
der Höhe von bis zu € 60.000,--.
"Das Land Tirol gewährt den Planungsverbänden als Träger von Privatrechten gemäß § 23 Tiroler Raumordnungsgesetz
2011 (TROG) nicht rückzahlbare Zuschüsse
zur Abdeckung des Aufwandes. Gefördert
werden die Kosten für die Ausarbeitung von
raumordnungsrelevanten Projekten (Raumordnungspläne, Richtlinien, Strategien, Studien usw.) einschließlich der hierzu erforderlichen Bestandsaufnahmen und Analysen."
51.4

GfGR/106/2018
Campagne-Areal, Erstellung einer
umfassenden InformationsWebsite (GRin Mag.a Seidl)

GRin Mag.a Seidl: Ich stelle folgenden dringenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Mag.-Abt. III, Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration, wird beauftragt,
gemeinsam mit der Innsbrucker Immobilien
GesmbH & Co KG (IIG), welche die Projektkoordination innehat, bis spätestens Ende
GR-Sitzung 11.10.2018

des Jahres 2018 eine umfassende Informations-Website zum Campagne-Areal zu erstellen und zu veröffentlichen.
Mag.a Seidl, eigenhändig
Das Campagne-Areal ist aktuell eines der
größten städtischen Entwicklungsgebiete.
Mit mehr als 1.000 Wohnungen, die dort
entstehen, hat das Gebiet Potenzial, als
Stadtteil oder Quartier wahrgenommen zu
werden. Geplant wird das Projekt seit Jahren, informiert wird nach wie vor nur tröpfchenweise. Es gibt nach wie vor keine Webseite, keine Facebook-Seite, keine Subpage
auf der Webseite der Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG (IIG) oder der Stadt
Innsbruck.
Die BürgerInnen über diese Entwicklungen
nicht im notwendigen Ausmaß auch online
zu informieren, halte ich für ein großes Versäumnis. Zwar gibt es Anstrengungen vor
Ort mit dem temporären Stadtteilbüro eine
AnlaufsteIle zu schaffen, die wir sehr begrüßen, aber im Jahre 2018 auf eine umfassende online-Information zu verzichten
oder zu vergessen ist ein grobes Versäumnis im Rahmen einer zeitgemäßen Projektplanung und eines Projektmarketings. Ein
Projekt derartiger Größe und Bedeutung für
die Stadt muss einer breiten Öffentlichkeit,
unabhängig von Öffnungszeiten eines
Stadtteilbüros, ermöglicht werden. Zudem
sind transparente Informationen über Projekte der Schlüssel für Akzeptanz in der Bevölkerung. Projekte wie die Lokstadt in Winterthur zeigen sehr gelungen, wie so eine
Kommunikation heute funktioniert.
Das Leitprojekt für das Campagne-Areal
wurde bereits 2016 vorgestellt. Das temporäre Stadtteilbüro steht, der Spatenstich für
den ersten Bauabschnitt soll im Herbst erfolgen. Eine Informationswebseite über Planungsschritte, Veranstaltungen, Wettbewerbe und Baustufen hätte schon längst online gehen müssen. Im Sinne der Transparenz und einer umfassenden BürgerInneninformation ist es längst an der Zeit, diese
Webseite umzusetzen. Spätestens Ende
des Jahres 2018 soll diese Webseite online
sein, daher muss mit der Umsetzung und
Programmierung so schnell wie möglich begonnen werden.
In Verhandlungen mit der Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG (IIG) als Projektkoordinatorin sollen Umschichtungen der