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Jahr: 2015

/ Ausgabe: 09-Protokoll_30.10.2015-Sonder.pdf

- S.16

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auch entsprechende Temperaturen herrschen, um beschneien zu können.
Hier soll es eine Ertüchtigung geben, indem
die Kapazität der Pumpstationen erhöht
wird, eine andere Energieversorgung gewährleistet ist und auch weitere Beschneiungslanzen bzw. sogenannte Turmkanonen
angeschafft werden.
Im Zusammenhang mit der Errichtung der
neuen Bahn ist es natürlich auch notwendig,
entsprechende Pistenanpassungen vorzunehmen, insbesondere im Bereich der Mittelstation. Hier ist es notwendig, die Pisten,
die von oben kommen, bzw. auch die Mittelstation an die ins Tal führenden Pisten
anzubinden.
Wir haben, gemeinsam mit dem Stift Wilten,
Überlegungen angestellt, was die Anbindung der Heiligwasserwiese betrifft. Auch
hier soll es durch einen Ski-Weg möglich
sein, diese einzugliedern, sowohl von oben,
als auch zurück zur Skipiste. Wir kommen
noch darauf zu sprechen, aber es ist angedacht, eine Rodelbahn an die Heiligwasserwiese anzubinden.
In diesem Zusammenhang und auch mit der
Verlegung des Schleppliftes Heiligwasser
wird überlegt, das Gebiet Heiligwasserwiese
unten neu zu strukturieren. Es ist hier angedacht, das Kinderland entsprechend zu
adaptieren, aber auch für ein Training entsprechende Strecken zur Verfügung zu stellen. Das Installieren einer Flutlichtanlage ist
in den Kostenaufstellungen enthalten. Es
wird versucht, nach dem Tunnel einen eigenen Ski-Weg zu schaffen, der zwar nicht
sehr steil sein wird, aber mit entsprechendem Schwung müsste man die Strecke
überwinden können.
Bei den Absprachen mit dem Stift Wilten
war die ursprüngliche Überlegung jene, den
alten Weg zu aktivieren. Davon sind wir
aber auf Grund der Steilheit des Gebietes,
des Umstands, dass es sich hier um ein
Wasserschutzgebiet handelt - keine größeren baulichen Maßnahmen dürfen dort getroffen werden -, abgekommen. Es ist, wie
gesagt, mit dem Stift Wilten abgesprochen
und muss durch entsprechendes Präparieren ermöglicht werden.
Eine weitere Attraktivierung wäre im unteren
Bereich der Beschneiungsteich. Er ist derzeit eigentlich für Badegäste nicht zugängSonder-GR-Sitzung 30.10.2015

lich, was allerdings in großem Stil missachtet wird. Wir haben dort große Schwierigkeiten, besonders wenn der Teich nicht voll ist.
Sonnenhungrige oder Badegäste stechen
ihre Schirme so tief in den Boden, dass die
Teichschutzhülle verletzt wird. Wir haben
durch die Badenden auch das Problem,
dass die Wasserqualität nicht entspricht,
weil das Wasser zu stark mit Sonnenöl und
Ähnlichem verunreinigt ist. So kann es im
Winter nicht als Beschneiungswasser verwendet werden.
Hier ist die Überlegung dahingehend, den
Beschneiungsteich um 5.000 m2 zu erweitern und damit eine sogenannte Regenerationsfläche zu schaffen. Mit dieser Erweiterung wäre es möglich, den Beschneiungsteich als ganz normalen Schwimmteich
zur Verfügung zu stellen. Er würde so adaptiert, dass - das Wasser betreffend - nichts
passieren kann. Dafür besteht auch die
Notwendigkeit, bei der Pumpe eine UVFilter-Anlage einzubauen, damit die Qualität
für die Beschneiung gewährleistet ist.
In Ihren Unterlagen finden Sie die Überlegung, in diesem Zusammenhang die Skiweltcup-Patscherkofel GmbH zu kaufen.
Wenn Sie sich erinnern, der Beschneiungsteich wurde ausschließlich mit Mitteln
der Stadt Innsbruck über den Ski-Club Patscherkofel-Innsbruck, der dafür eine eigene
Gesellschaft, die Skiweltcup-Patscherkofel
GmbH gegründet hat, finanziert. Diese hat
den Beschneiungsteich mit den Mitteln der
Stadt Innsbruck errichtet und stellt ihn der
Patscherkofelbahn zur Verfügung.
Diese Konstruktion ist jetzt nicht mehr notwendig. Wir haben mit dem Ski-Club Patscherkofel-Innsbruck gesprochen und es
besteht die Bereitschaft, diesen Speicherteich in das Eigentum der Patscherkofelbahn und damit in das der Stadt Innsbruck zurückzuführen.
Frau Bürgermeisterin hat es schon erwähnt,
eine der zukünftigen Hauptattraktionen soll
eine neu zu errichtende Rodelbahn in zwei
Sektionen sein. Die erste Sektion beginnt
an der Bergstation der neuen Bahn und
führt im Wesentlichen entlang der eingezeichneten Trasse hinunter bis zur Mittelstation.
Diese Rodelbahn soll oben - nachdem es ja
keinen Forstweg gibt - durch entsprechende
Maßnahmen und Präparierung geschaffen