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entsprechend zügig und vor allem auch parallel durchgeführt werden können.
Die ursprüngliche Idee, ein Gesamtunternehmen zu suchen, das für uns alle Projekte in einem Werk ausführt, ist vom zeitlichen
Ablauf her nicht möglich. Dazu wird Ihnen
RA MMag. Dr. Wallnöfer noch einen detaillierten Überblick geben, welche Verfahren
wir jetzt schon einleiten müssen. Es gibt
auch Verfahren, die wiederum andere bedingen und so zeitgerecht abgewickelt werden müssen, dass wir im Jahr 2017 einen
entsprechenden Baubescheid haben. Dann
kann die Anlage errichtet werden.
Soweit ein erster Überblick. Wir stehen
selbstverständlich für Detailfragen mit allen
Experten zur Verfügung. (Beifall)
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Vielen herzlichen Dank. Ich möchte jetzt DI Loidl bitten,
auf die Nebenmaßnahmen Beschneiungsteich, Rodelbahn etc. einzugehen. Anschließend werden wir über die Parkplätze
und die Verfahren sprechen. Dann können
wir direkt mit der Fragerunde beginnen.
DI Loidl: Meine Aufgabe war es, in diesem
Projekt schon in Richtung Umsetzung zu
denken. Das heißt, ich sollte die Machbarkeit der technischen Umsetzung der Ideen,
die schon am Tisch lagen, prüfen.

Bei diesen Bsprechungen ist ziemlich klar
zum Ausdruck gekommen, dass es nicht
sehr erwünscht ist, Gelände zu erschließen,
das außerhalb des derzeit berührten Bereichs liegt - auch nicht für eine Rodelbahn.
Nach Prüfung verschiedener Routen hat
sich dann relativ schnell eine Möglichkeit
herauskristallisiert, die genau in der oberen
Trasse verläuft. Dieser Bereich ist für die
Anlage einer Rodelbahn ideal. Was hinzukommt ist, dass es sehr selten vorkommt,
eine Rodelbahn komplett neu zu bauen und
nicht nur einen Forstweg zu benutzen. Das
ist eine große Hilfe, um sie attraktiv bauen
zu können.
Der Nachteil jedes Forstwegs ist der, dass
die Kurven relativ flach sind. Der Forstwegebau ist nun einmal so, dass Kurven eine
nullprozentige Neigung haben sollten, meistens die Wege sehr lang und geradlinig und
mit Spitzkehren angelegt sind. Das ist also
nicht wirklich für eine Rodelbahn geeignet.
Hier eine solche neu zu bauen, das ist eine
riesige Chance, damit sie auch wirklich attraktiv werden kann.

Diese Vorfrage wurde geklärt und die Möglichkeiten hier dargestellt. Da kein technischer Lawinenschutz möglich ist, gibt es einen Objektschutz am Gebäude selbst, der
geringem Lawinendruck standhalten muss.
Im Grunde ist es aber eine sehr einfache,
wenig aufwendige Maßnahme.

Zur Steigerung der Attraktivität trägt nach
meiner Meinung natürlich auch bei, dass es
ein relativ begrenzter Raum ist. Es sind
250 Höhenmeter und eine Länge von zwei
Kilometern. Das ergibt eine durchschnittliche Neigung von 14 %, die übrigens sehr
ideal für eine Rodelbahn ist. Bei dieser Rodelbahn - das geht jetzt schon sehr ins Detail - kann man auch in der Längsneigung
Unterschiede machen. Man kann hier ein
kurzes Flachstück und dann wieder ein
Stück mit einem steileren Schuss anlegen.
So wird sie dem Gelände angepasst und
hoch attraktiv, auch für eine Naturrodelbahn, die dann vom Tiroler Rodelverband
für Rennen genutzt werden kann. Dazu hat
es bereits Vorgespräche gegeben. Die Linienführung würde dem Verband sehr entgegenkommen.

Weiters wurde ich mit der Idee der Rodelbahn befasst. Hier hat es auch schon früher
Überlegungen gegeben, wie Frau Bürgermeisterin erwähnt hat. Diese hat man natürlich mitsondiert. Es gab diesbezüglich Vorbesprechungen über den Naturschutz, damit die Planungen schon etwas konkreter
werden konnten.

Nun zum Bau: Dadurch, dass sie rein als
Rodelbahn gebaut wird, wird dieser Weg
begrünt und damit im Sommer nicht in Erscheinung treten. Natürlich gibt es bergund talseitige Böschungen, die durch eine
Querneigung nach außen aber reduziert
sind. Das Gelände dort ist insgesamt sehr
ideal und nicht sehr steil.

Dabei war die erste Aufgabe, die Lawinensituation am Standort der Bergstation festzustellen. Hier wurde mit zum Teil detaillierten
Simulationsrechnungen überprüft, ob dieser
Standort sicher und ohne technische Lawinenschutzmaßnahmen im Oberhang möglich ist.

Diese Rodelbahn wird meines Erachtens ich habe sehr viel im Seilbahnbereich zu tun
Sonder-GR-Sitzung 30.10.2015