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Jahr: 2015

/ Ausgabe: 09-Protokoll_30.10.2015-Sonder.pdf

- S.35

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10.000 InnsbruckerInnen und was ist heute? Heute sagen alle, dass es die richtige
Entscheidung war. Die ÖVP war damals
dabei, denn wir waren damals in der Regierung. Aber das ist ja kein Projekt der Regierung oder der Opposition. Es ist ein vernünftiges Projekt - entweder gut gemacht oder
schlecht gemacht - für die Zukunft. (Beifall)
Das sollte sich die Opposition, sollte sich
die FPÖ auch einmal überlegen. Bei all den
Debatten, die ich geführt habe - da würde
ich auch die IglerInnen bitten -, sollte man
sich einmal damit auseinandersetzen, was
es für ein Konzept ist. Was steht da dahinter? Da hat es eine Entwicklung gegeben.
Warum kostet das so viel?
Nochmals abschließend, GR Vescoli, weißt
Du, wieviel die Stadt Innsbruck in die Nordkettenbahn investiert hat? Es waren
€ 43 Mio. für die Hungerburg- und die Nordkettenbahn als Beitrag der Stadt Innsbruck.
Ich sage nun ganz salopp, warum sollen wir
im Süden nicht investieren, was wir im Norden auch gemacht haben? (Beifall)
Es wurde ein Erfolgskonzept, ein Erfolgsprojekt auch mit manchem Bauchweh.
Es wurde dort ebenfalls manches hinterfragt. Aber wenn man nur von Null-Variante
spricht, dann kann ich Euch sagen, NullVariante ist null Zukunft, null Charme und
null Chance für dieses Land, für diese Stadt
und für den Stadtteil Igls. (Beifall von vielen
Seiten)
Das solltet Ihr Euch einmal überlegen!
(GRin Dengg: Du wolltest nicht emotional
werden.)
Ich beruhige mich nun wieder, GRin Dengg.
Danke, dass Du mich darauf aufmerksam
machst. Ich bleibe aber so, wie ich bin.
Ich verstehe die IglerInnen schon, weil sie
natürlich direkt Betroffene sind. Sie sagen,
das ist unsere Entwicklung, das ist unser
Igls. Aber bitte, Igls ist ein Stadtteil der Stadt
Innsbruck, genau wie der Saggen und viele
andere Stadtteile auch. Wir müssen hier in
diesem Haus versuchen, ausgewogen alle
mit zu betrachten.
Ich sage das auch ganz offen: Viele Diskussionen mit den angesprochenen BürgerInnen, die ich in den letzten Tagen und Wochen in der Stadt Innsbruck geführt habe,
die sehen ganz anders aus. Wenn GR FeSonder-GR-Sitzung 30.10.2015

derspiel immer davon spricht, dass die BürgerInnen das nicht wollen, dann behaupte
ich, dass die BürgerInnen der Stadt zu einem großen, überwiegenden Teil für diese
Variante sind. Und diese BürgerInnen bezahlen diese auch.
Dann redet doch bitte nicht nur mit den IglerInnen, sondern auch darüber, dass die
gesamten InnsbruckerInnen dieses Projekt
mittragen müssen. (Beifall von vielen Seiten)
Nun zur Entwicklung: Ich bin ja froh, dass
die Innsbrucker Grünen (GRÜNE) lernfähig
sind. Ich kann mich noch erinnern, als der
Tourenberg ausgerufen wurde. Das konnte
man Euch dann erklären. Ich glaube, es ist
wichtig und war immer eine Forderung der
ÖVP. Da komme ich zu dem konsequenten
Verhandeln der ÖVP, GR Federspiel, weil
Du unsere Beschlüsse liest und nie liest,
was wir eigentlich seit Monaten sagen.
Wir haben gesagt, wir wollen den Winterund Sommerbetrieb sichern. Da waren in
diesem Haus - GR Mag. Kogler und ich haben den Antrag gestellt - noch lange nicht
alle dabei, beide Saisonen zu sichern. Es
war unser ursprünglicher Zugang. Wir haben auch gesagt, dass wir oben dem Skisport mit Flutlichtanlage, den Trainingsmöglichkeiten eine Zukunft geben wollen. Da
waren in diesem Haus auch viele kritisch.
Es ist ja gut, wenn man sich weiterentwickelt und zu einer gemeinsamen Lösung
kommt.
Wir hätten uns auch gewünscht, das haben
wir auch immer gefordert, dass das Zentrum
in Igls mit einer Bahn angebunden wird. Das
ist der Wermutstropfen! Wir haben gesagt,
wir wollen eine attraktive Verkehrsanbindung, vorzugsweise mit einer Bahn.
Ihr seid auch in den Patscherkofel Beiräten I
und II mit GRin Dengg gesessen. Da frage
ich mich schon, warum Du dort Stunden
verbringst, Dich dort einbringst, nie sagst,
dass Du Dich dort unwohl fühlst, aber nach
eineinhalb Jahren Diskussion dann hergehst und sagst, es war alles ein "Schmarren", das halte ich eigentlich nicht für ganz
zulässig. Da müsst Ihr Euch selbst an der
Nase nehmen. Macht die Opposition richtig.
Geht aus den Gremien heraus und diskutiert nirgends mehr mit.