Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 10-Dezember-TeilA.pdf

- S.77

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 10-Dezember-TeilA.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2004
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 1346 -

Wir tun uns an anderen Stellen, bei anderen Friedhöfen vielleicht mit einer
Erweiterung viel leichter.
Zur wirtschaftlichen Komponente möchte ich wenig sagen, da
ich die Daten nicht im Detail kenne. Aber, eines ist auch klar, dass wir mit
der Tiroler Landeskrankenanstalten GesmbH (TILAK) kein großes Geschäft machen können. Meinem Wissensstand nach handelt es sich bei der
Tiroler Landeskrankenanstalten GesmbH (TILAK) nicht um ein Unternehmen das beträchtliche Gewinne erwirtschaftet, sondern es ist ein wirklich horrender jährlich steigender Zuschussbedarf vorhanden. Wenn die
Tiroler Landeskrankenanstalten GesmbH (TILAK) das Grundstück heute
kaufen kann, dann kann das die billigste Variante sein, wenn man die Zuschussüberlegung anstellt. So gesehen kann ich dem Argument überhaupt
nichts abgewinnen, dass man das Vorkaufsrecht wahrnimmt, das aus meiner Sicht keinen Sinn macht.
GR Dr. Rainer: Ich glaube, wenn wir diesem Angebot nachkommen, öffnen wir der Erpressung Tür und Tor. Es wird immer wieder
erforderlich sein, dass die Stadtgemeinde Innsbruck Grünflächen ankauft.
Ich sehe es laufend bei der Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG), dass
wir Grünlandflächen ankaufen. Der Preis für das Grundstück steht heute in
der Tiroler Tageszeitung (TT), daher ist es nicht notwendig nicht darüber
zu sprechen. Es handelt sich um einen Betrag von € 300,-- pro m2. Wenn
wir diesen Preis zahlen, dann ist das kein Grünlandpreis mehr. Das ist bereits mehr als zwei Drittel eines Baulandpreises, den man in dieser Gegend
in etwa zahlt. Wir kommen somit in eine Situation, dass wir Grünlandflächen um Preise erwerben wollen, die weit über den Wert der üblichen Sache gehen.
Wir bekommen dann bei jedem Grundstücksgeschäft für eine
Grünfläche, den Fingerzeig, dass wir hier einen Preis von € 300,-- pro m2
bezahlt haben, warum ist das woanders bei anderen Grundstückseigentümern nicht der Fall. Ich muss daher den Ausführungen von GR Ing. Krulis
beipflichten, dass das im Bereich der Spekulation liegt, denn anders ist die
Sache nicht mehr zu vertreten. Ich bin ein entschiedener Gegner, dass wir
solche Preise für Grünlandflächen bezahlen. Wir haben es weiterhin nach

GR-Sitzung 2.12.2004