Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 10-Dezember-TeilA.pdf
- S.76
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Durch so ein Nachbargrundstück hat jeder die Chance einmal in 100 Jahren
- deshalb hat der Wert des Grundstückes den Wert der besonderen Vorliebe
- unmittelbar angrenzend vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten zu erreichen.
Wenn der Grund für ein wichtiges Projekt der Tiroler Landeskrankenanstalten GesmbH (TILAK) benötigt wird, wird man mit der Tiroler Landeskrankenanstalten GesmbH (TILAK) Gespräche führen und wird
diesen auch für ein wichtiges Institut der Tiroler Landeskrankenanstalten
GesmbH (TILAK) zur Verfügung stellen. Es wird dann sicherlich nicht der
entsprechende Spekulationsgewinn verrechnet, denn das wird auch keinen
Sinn machen. Wir haben mit dem Kauf dieses Grundstückes alle Gestaltungsmöglichkeiten, ob wir dieses für den Friedhof, für die Parkanlage oder
allenfalls auch einmal für die Erweiterung der Tiroler Landeskrankenanstalten GesmbH (TILAK) verwenden. Deshalb bin ich sehr dafür, dass wir
dieses Grundstück zu einem Preis erwerben, der unter den Möglichkeiten,
die dann bestehen, liegt. Die besondere Lage dieses Grundstückes erachte
ich aus der Sicht der Stadtgemeinde Innsbruck als angemessen.
GR Dipl.-Ing. Kranebitter: Ich wohne im Stadtteil Wilten und
spreche nicht wie der Blinde von der Farbe, weil ich weiß, was Sache ist.
Wenn man ausführt, dass es wenig Grünflächen im Stadtteil Wilten gibt,
dann soll man sich einmal eine Luftaufnahme der Innenhöfe ansehen, denn
das ist beachtenswert. Selbst wenn es so wäre, dass es im Stadtteil Wilten
wenig Grünflächen gäbe, bin ich, wenn ich zwei Mal umfalle, im Grünen,
weil Wilten am Stadtrand liegt und die Naherholung eine wunderbare Geschichte ist.
Es sind auch nahe Flächen zu Friedhöfen nicht für Hochgefühle in der Seele geeignet. Die meisten Leute können schlecht damit umgehen. Es ist eine schwere Illusion, wenn man annimmt, dass diese Fläche als
Naherholungsgebiet ganz toll ist. Wer sehenden Auges durch den WestFriehof geht - ich habe meine Mutter dort liegen -, der wird feststellen, dass
es eine Unmenge von leeren Grabflächen aus statistisch leicht nachvollziehbaren Gründen gibt. Das heißt, diese Argumentation könnte vielleicht
doch ins Leere gehen, dass man eine Erweiterungsfläche für den Friedhof
notwendig hat, die man künstlich an dieser Stelle aufrechterhalten muss.
GR-Sitzung 2.12.2004