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GR Mag. Kogler: Wir haben an und für sich den Preis gehört,
und den zweiten Aspekt, nämlich die Erhaltung der Grünzone. Inwieweit
man diese Grünzone für die Allgemeinheit öffnen kann, ist sicher auch
noch ein Argument, das meine Kollegin eingebracht hat, sodass noch eine
Öffnung erfolgen kann.
Es geht mir schon auch noch um den Aspekt, was sich - GR
Willi hat es auch schon angeschnitten - die Tiroler Landeskrankenanstalten
GesmbH (TILAK) mit diesem Angebot oder mit diesem Kauf gedacht hat.
Im Endeffekt muss ich sagen, dass wir ein zentralörtlicher Raum sind und
eine Klinik haben, die à la longue Erweiterungsflächen notwendig hat. Ich
muss sagen, dass mir im Endeffekt ein funktionierendes Kliniksystem mehr
wert ist, als wie eine Grünfläche, denn dieser Aspekt ist in der Diskussion
noch nicht eingeflossen. Wenn die Tiroler Landeskrankenanstalten
GesmbH (TILAK) entsprechende Flächen benötigt, dann soll man der Tiroler Landeskrankenanstalten GesmbH (TILAK) diese Flächen in diesem Bereich zur Verfügung stellen. Die Tiroler Landeskrankenanstalten GesmbH
(TILAK) kann nicht sagen, dass sie am Rand der Stadt Innsbruck noch eine
Grünfläche kauft und dort ihr Verwaltungsgebäude errichtet und daher sehe
ich diesen Aspekt schon auch bei dem gesamten Geschäft.
GR Mag. Mayr: Die moralische und ethische Nachhilfestunde
von GR Willi wäre eigentlich nicht nötig gewesen, denn ich denke der Begriff Spekulation passt hier sehr gut zur Tiroler Landeskrankenanstalten
GesmbH (TILAK), die damit spekuliert, die Stadt Innsbruck zu erpressen.
Entweder nehmen wir unser Vorkaufsrecht in Anspruch und kaufen das
Grundstück zu dem überteuerten Preis oder wir verzichten darauf. Ich denke, dass es die Pflicht der Stadt Innsbruck ist, für den Bürger zu sorgen.
Das ist unsere moralische und ethische Verpflichtung, dass dieser möglichst günstig zu guten Grundstücken kommt, sei es für den sportlichen Bedarf, für die Grünflächen oder für Wohnungen. Danke.
GR Engelbrecht: Mir fällt zur Vorgangsweise der Tiroler Landeskrankenanstalten GesmbH (TILAK) eigentlich ein, dass es sich prinzipiell um ein geschäftliches Risiko handelt. Es wird ein Grundstück gekauft,
um etwas darauf zu errichten. Geht dies gut, ist es gut, geht es nicht gut,

GR-Sitzung 2.12.2004