Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 10-Dezember.pdf

- S.11

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- 1520 -

von Pflegeheimen nicht in die Tagsätze
eingerechnet werden können, sind diese
nach dem Sozialhilfegesetz von den
Gemeinden selbst zu tragen.
Dieser Betrag in der Höhe von € 16 Mio ist
keine Kleinigkeit, die eine Stadt wie Innsbruck mehr wie wesentlich finanziert und
damit komme ich zum springenden Punkt.
Wir finanzieren das aus den Grundverkäufen aus dem Bereich von Tivoli-Alt. Man
sieht, dass uns in diesem Zusammenhang
wirklich ein großer Wurf gelungen ist, nicht
nur verbal, sondern auch in der Umsetzung.
Auf der einen Seite eine Verwertung der
Liegenschaft, auf der anderen Seite eine
enorme Anzahl von neuen Wohnungen
und zusätzlich noch ein Seniorenwohnund Pflegeheim, das vom Betreiber der
Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD) betrieben wird.
Erwähnenswert ist in dem Zusammenhang, dass der Bau auch analog den
Bestimmungen wie ein Krankenanstaltenbau, also in einem qualitätsvollen und
höheren Ausstattungstandard errichtet
wird. Man sollte nicht unerwähnt lassen,
dass wir aus dem Verkauf der Grundflächen von Tivoli-Alt in etwa einen Betrag in
der Höhe von € 20 Mio, oder ATS 280 Mio
erlöst haben und ein Großteil des Geldes
in dieses Projekt "Leben am Tivoli" fließt.
Ein zweiter Aspekt, der aus meiner Sicht
noch bemerkenswert ist, ist die Gründung
der Innsbrucker Stadtbau GesmbH, die
damals nicht eine ganz unumstrittene war.
Dieses Projekt wird von der Innsbrucker
Stadtbau GesmbH abgewickelt. Die Kostenentwicklung zeigt die Nutzung der Synergien mit der "Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT) und das zeigt
wie wichtig die Gründung der Innsbrucker
Stadtbau GesmbH damals vor knapp zwei
Jahren - das ist noch nicht länger her war.
Wenn man weiß, dass die Innsbrucker
Stadtbau GesmbH in den vergangenen
Jahre beinahe ein Investitionsvolumen von
in etwa € 70 Mio abgewickelt hat, dann
sieht man schon, dass die Gründung dieser Gesellschaft auch sehr zur Entwicklung am Wohnungsmarkt beigetragen hat
und beitragen wird.
GR-Sitzung 15.12.2005

Ich möchte in diesem Zusammenhang
wirklich allen Beteiligten, die in der Konzeption und an der Umsetzung beteiligt
waren, ein großes Lob aussprechen. Ich
freue mich dann, nicht nur wenn der Spatenstich diese Woche erfolgt ist, sondern
wenn das Projekt "Leben am Tivoli" eröffnet und in Betrieb gehen kann.
GR Barcal: Ich darf Stimmenthaltung wegen Befangenheit anmelden. Ich möchte
aber bemerken, dass der Spatenstich
mehr als nur eine erfreuliche Sache ist.
Bgm. Zach übergibt den Vorsitz an Bgm.Stellv. Mag. Dr. Bielowski.
GR Mag. Schindl-Helldrich: Ohne Zweifel ist es so, dass wir für die Begleitung der
alten Menschen auch Heime benötigen.
Ich möchte nicht noch einmal betonen, wie
wichtig es uns ist, dass man andere Betreuungsformen vorantreibt.
Der Ausschuss für soziale Daseinsvorsorge, der am Anfang sehr fleißig in zweiwöchentlichen Abständen getagt hat, hat dieses Jahr sein fünftes Zusammenkommen
im Juli gehabt und seit dem Zeitpunkt
wurde keine Sitzung mehr einberufen. Ich
wünschte mir, wir würden die Zeit, wo wir
am warten sind, denn es sind gewisse
Erhebungen im Gange, um reale Kosten
einschätzen zu können, nutzen, und uns
verschiedene Vorzeigeprojekte ansehen.
Ich habe das auch schon direkt angeregt.
Es wäre schön, wenn wir uns mittlerweile
anderen Dingen widmen. Ich glaube, dass
wir beispielgebend bei dem sind, wo wir
dieses Seniorenwohn- und Pflegeheim ansiedeln. Wir sind aber nicht beispielgebend
für die Größe dieser Einrichtung.
Wir haben damals in der Sitzung des Ausschusses für soziale Daseinsvorsorge im
Mai das Wohn- und Pflegeheim Sieglanger
diskutiert. Ich habe mir damals die Zahlen
von ganz Tirol zusammengesucht. Wir
haben in der Stadt Innsbruck eine durchschnittliche Größe von Wohn- und Pflegeheimen von 126,13 Wohneinheiten. Wir
haben tirolweit einen Durchschnitt von
58,3 Wohneinheiten.
Das Argument, warum wir uns ein Wohnund Pflegeheim im Sieglanger in der Grö-