Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 10-November.pdf

- S.122

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- 1584 -

ist es nicht so, dass eine oder einige Personen den Zinsausfall verursacht
haben, sondern es wurden einige Maßnahmen gesetzt, deren Konsequenzen
man nicht sofort überblickt hat. Das wurde in der Zwischenzeit geregelt.
Die Vorteile waren höher als dieser Nachteil, was ich später noch kurz
schildern werde.
Der Bericht und die Debatte haben sehr klar gezeigt, dass wir
uns in einer Situation befinden, die sich in den letzten zwei Jahren bereits
abgezeichnet hat, die aber trotzdem neu ist. Es entsteht eine immer höhere
Eigendynamik, die man auf der Seite der Eingaben wenig beeinflussen
kann. Das ist nur bei den Verhandlungsergebnissen der Fall, und auch hier
ist man in den Österreichischen Städtebund integriert.
Andererseits wird in ganz Österreich wie überall sonst der Kuchen kleiner, und alle raufen sich darum, dass ihre Anteile wenigstens
gleich bleiben und womöglich größer werden. Meine Bedenken in diese
Richtung scheinen begründet, wenn man die Abläufe im Österreichischen
Städte und Gemeindebund betrachtet. Die Ausgangslage der Stadt Innsbruck ist aufgrund der Politik der letzten zehn Jahre nicht schlecht, und wir
werden reagieren.
In der heutigen Sitzung des Gemeinderates gab es bereits genug Beispiele für Forderungen. In allen möglichen Angelegenheiten wurden mit bemerkenswerter Emotionalität Forderungen gestellt: Die alten
Menschen wollen die Meisterwerke ihres Lebens feiern. Ich bin damit völlig einverstanden, aber das hat erneute Anstrengungen am finanziellen Sektor zur Folge. Wir haben viel zum Thema Kinderbetreuung gehört, von den
berufstätigen und nicht berufstätigen Eltern. Ich sage besser, nicht erwerbstätige Eltern, denn wer sechs Kinder hat, ist selbstverständlich schwer berufstätig, ohne allerdings ein Gehalt zu beziehen.
Wir haben von den kulturellen Betrieben gehört, die unglaublich wichtig für die Atmosphäre und die Lebensqualität in der Stadt Innsbruck sind. Außerdem ist es wichtig, die Stadt Innsbruck als Wirtschaftsstandort attraktiv erscheinen zu lassen, und vieles andere mehr. Das alles
kostet Geld, das ist die andere Seite der Medaille.
Es wird nichts anderes übrig bleiben, als dass die Mitglieder
des Gemeinderates die von ihnen vertretenen Interessen und Wünsche zwar

GR-Sitzung 20.11.2003