Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 10-November.pdf

- S.20

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- 1482 -

gung älterer Menschen in der Stadt Innsbruck. Die Betreuung und Versorgung ist, wenn man Vergleiche mit anderen Städten und Orten anstellt, in
unserer Stadt hervorragend und vorbildlich.
Trotzdem ist es wichtig, dass wir nicht erlahmen und unsere
Bemühungen nicht geringer werden lassen dürfen. Der ältere Mensch hat
ein großes Anliegen und zwar, dass er möglichst lange in seiner gewohnten
Umgebung bleiben kann. Damit ältere Menschen in ihrem Wohnbereich
leben können, wird in diesem Sozialplan für ältere Menschen der Landeshauptstadt Innsbruck der ambulante Dienst hervorgehoben und erwähnt,
dass man ihm den Vorrang geben sollte.
Wie Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger und die Frau Bürgermeisterin bereits öfters betont haben, wird für die 300 Fehlplätze durch den
Bau von neuen Wohn- und Pflegeheimen Abhilfe geschaffen. Es wird dafür
gesorgt, dass diese Plätze vorhanden sein werden. In dem Sozialplan für
ältere Menschen der Landeshauptstadt Innsbruck wird erwähnt, dass ungefähr 70 % bis 75 % der betreuungs- und pflegebedürftigen Menschen zu
Hause versorgt werden. Ich glaube, dass dieser Prozentsatz eher etwas zu
niedrig ist.
Vor Jahren wurde bereits einmal eine solche Studie durchgeführt und damals war der Prozentsatz wesentlich höher. Es wurden also
mehr ältere Menschen von den eigenen Familienangehörigen versorgt. Dazu werden stützende Strukturen benötigt und das ist ein ganz wichtiger
Faktor. Ich bin dankbar, dass dies im Sozialplan für ältere Menschen der
Landeshauptstadt Innsbruck entsprechend hervorgehoben wird.
In diesem Sozialplan steht auch, dass zwei Drittel der Heimbewohnerinnen und Heimbewohner demenzkrank sind. Diese Zahl erscheint mir auch etwas zu hoch. Ich möchte, dass man eine Struktur aufzeigt, wie man diese Leute versorgt und wie man mit diesem Phänomen
umgeht. Ich glaube, dass das auch ein sehr wichtiger Faktor wäre.
Zusammenfassend zu diesem Sozialplan für ältere Menschen
der Landeshauptstadt Innsbruck wäre dieser Faktor hinsichtlich der demenzkranken Personen in den Wohn- und Pflegeheimen zu erwähnen.
Weiters stellt sich noch die Frage, was mit jenen älteren Menschen geschieht, die vorzeitig aus dem Krankenhaus entlassen werden und sehr oft

GR-Sitzung 20.11.2003