Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 10-November.pdf

- S.36

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- 1498 -

Auf der anderen Seite habe ich eine Bekannte, die seit zirka drei Jahren an
einer chronischen Krankheit leidet.
Sie ist 27 Jahre alt - ihre Eltern sind verstorben - und allein erziehende Mutter. Ich muss ehrlich sagen, dass sie nicht weiter weiß, da für
sie keine Zentralstelle wie die Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige
GesmbH (ISD) zuständig ist. Sie kann nirgends hingehen, um sich zu erkundigen, wie ihr hinsichtlich des Kindes und der Wohnung usw. geholfen
werden kann.
Die Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH
(ISD) ist für solche Personen nicht zuständig, da dort nur ältere Menschen
betreut werden. Wo gibt es für junge kranke Menschen eine Anlaufstelle?
Sie können nur von Verein zu Verein laufen und es ist teilweise auch nicht
leicht die einzelnen Vereine zu erfahren. In der Mag.-Abt. I, Bürgerservice
und Öffentlichkeitsarbeit, wird man immer wieder mit solchen Fragen konfrontiert.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Rehabilitationshilfe.)
Der angesprochene Fall ist schwierig gelagert und es würde zu weit führen,
diesen zu erläutern.
Zu diesem Sozialplan für ältere Menschen der Landeshauptstadt Innsbruck stelle ich einen Zusatzantrag:
"Der Gemeinderat möge beschließen:
In Ergänzung zum vorliegenden "Sozialplan für ältere Menschen der Landeshauptstadt Innsbruck" soll auch die Erstellung eines "Sozialplanes für
bedürftige Menschen unter 60 Jahren" umgehend in Angriff genommen
werden.
Tunner e. h."
Im Sozialplan für ältere Menschen der Landeshauptstadt Innsbruck geht
man von über 60-jährigen aus. Auf Grund von Unfällen, chronischen
Krankheiten und Ähnlichem ist es möglich, dass auch jüngere Menschen
Hilfe benötigen. Dazu sollte ein eigener Sozialplan erstellt werden, um
auch hier den Bedarf, die Kosten usw. sichtbar und umsetzbar zu machen.
GR Mag. Fritz: Ich bin zwar der Meinung, dass dies ein extrem wichtiges Thema ist, das durchaus einige Zeit des Gemeinderates ver-

GR-Sitzung 20.11.2003