Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 10-November.pdf
- S.80
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Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski gegeben, wo Landeshauptmann
DDr. van Staa gemeint hat, dass er grundsätzlich nichts dagegen hätte, die
Sutbaitalbahn seitens des Landes Tirol zu übernehmen, da sie eine Regionalbahn ist.
Aber die Verhandlungen gehen - wie ich höre - in eine andere
Richtung. Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH
(IVB) erhält grundsätzlich alle Leistungen, die außerhalb der Stadtgemeinde Innsbruck angeboten werden, nach dem Bestellerprinzip vom Land
Tirol bzw. vom Verkehrsverbund Tirol (VVT) abgegolten. Wir betreiben
nicht nur die Stubaitalbahn, sondern fahren nach Mils, Rum, Hall i. T. usw.
Diese Linien sind nicht alle ertragreich, denn auch dort werden Defizite
eingefahren.
Jetzt wird ein Paket geschnürt, in dem alle Leistungen
enthalten sind und wo nach dem Bestellerprinzip vom Verkehrsverbund
Tirol (VVT) die entsprechende Abgeltung vorgenommen wird. Geschieht
das dann so für die Stubaitalbahn, ist eine Eingentumsübertragung nicht
notwendig, denn wenn der Stadt Innsbruck die entsprechenden Kosten
ersetzt werden, kann sie die Investitionen in die Gesamtkalkulation als
Abschreibung einrechnen. Die Stadt Innsbruck erhält diese Kosten dann
über die Abgänge zurück.
Ich habe heute Direktor Dipl.-Ing. Baltes diesbezüglich angesprochen und er sagt, dass die Verhandlungen schon sehr weit gediehen
sind. Wenn es zu einem solchen Ergebnis kommt, wäre das für die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) und für die
Stadt Innsbruck sowie für jene Gemeinden, die angefahren werden, eine
gute Lösung.
Ich darf noch auf die Änderungen im Bereich des Hotels am
Bahnhof hinweisen, wo im Süden diese Wendelrampe vorgesehen ist. Dies
ist nicht wegen der Stubaitalbahn notwendig, sondern wegen des Busverkehrs. Der Busbahnhof wird mit sehr langen Bussen angefahren und deshalb sind diese technischen Veränderungen auch notwendig.
StR Dr. Pokorny-Reitter: Ich kann mir vorstellen, dass es für
viele von Ihnen schwierig ist, dieser komplexen Geschichte auch tatsächlich zu folgen. Dies wurde im Stadtsenat mehrmals intensiv diskutiert, da
GR-Sitzung 20.11.2003