Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 10-November.pdf
- S.81
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das Ganze eine etwas verwickelte und langwierige Geschichte ist. Ich
möchte einige wenige Punkte davon herausgreifen:
Die Frau Bürgermeisterin hat angeschnitten, dass die Stadt
Innsbruck sehr kurzfristig mit dem Wunsch des Verkehrsverbundes Tirol
(VVT) konfrontiert wurde, dass die Stubaitalbahn künftig nicht so wie jetzt
über die Egger-Lienz-Straße und Andreas-Hofer-Straße, sondern über die
Südbahnstraße fahren soll, damit diese Direkteinbindung gegeben ist.
Dieser Wunsch wurde erst vor wenigen Wochen an die Stadt Innsbruck
herangetragen und ist meiner Meinung nach ein direkter Ausfluss eines
Wahlversprechens des Landeshauptmannes DDr. van Staa, sich für das
Regionalbahnkonzept einzusetzen.
Es wurde sehr kritisch hinterfragt, ob es wirklich sinnvoll ist,
die Stubaitalbahn über die Südbahnstraße zu führen, da die meisten
Fahrgäste nicht zum Bahnhof, sondern eher zum Landeskrankenhaus
Innsbruck, zur Leopold-Franzens-Universität oder auch zu den Gymnasien,
die sich in unmittelbarer Nähe des Terminals befinden, wollen. Direktor
Dipl.-Ing. Baltes hat uns eine Statistik genannt und gesagt, dass Ausstiegsstellen nicht überprüft wurden. Bei den Einstiegsstellen ist es aber so, dass
zurzeit täglich in der Maria-Theresien-Straße 280 Personen und 230 Personen am Bahnhof einsteigen.
Die derzeit von Seiten des Verkehrsverbundes Tirol (VVT)
gewünschte Trasse ist bei Gott nicht gesichert. Es gibt zwar eine Vorstellung, aber es wird eine sehr schwierige Trasse. Diese Trasse soll entlang
der Brennerstraße gehen, sodass vermutlich die Alleebäume gefällt werden
müssen. Sie soll auch durch den Frauenanger, der ein Wohngebiet ist, geführt werden. Diesbezüglich wird es sicher schwierige Verhandlungen mit
den Eigentümern geben.
Im Gemeinderat wurde vor zwei Jahren in einem Gesamtpaket
der Ausbau der Südbahnstraße, die Anbindung der Südbahnstraße an die
Olympiastraße, die Untertunnelung der Grassmayr-Kreuzung mit dieser
Straßenbahnführung zumindest neu zu planen und neu zu überdenken,
beschlossen. Auch die städtebauliche Studie Wilten-Ost ist vor eine neue
Situation gestellt. Es sind sehr viele Dinge neu zu regeln und neu zu
planen, aber zum Glück haben wir sehr tüchtige Ämter, die diese Prämisse
GR-Sitzung 20.11.2003