Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2014

/ Ausgabe: 10-Protokoll_16_10_2014_gsw.pdf

- S.51

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 10-Protokoll_16_10_2014_gsw.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2014
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 654 -

Mehrheitsbeschluss (bei Stimmenthaltung
von FI - ausgenommen GRin Keuschnigg,
8 Stimmen; gegen GRÜNE, 8 Stimmen):

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ja - es wäre
interessant, was da in den Etablissements
gemacht wird! (Gelächter)

Der Subventionsantrag des Ausschusses
für Soziales und Wohnungsvergabe vom
24.06.2014 für den Pensionistenverband
Österreich - Bezirk Innsbruck-Stadt in Höhe
von € 12.800,-- wird genehmigt.

GRin Mag.a Yildirim: Ich hatte das Vergnügen, in den vergangenen sechs Wochen
drei Veranstaltungen anlässlich der 40-JahrFeier des Arbeitskreises für Emanzipation
und Partnerschaft (AEP) besuchen zu dürfen. Das waren drei hervorragende Veranstaltungen, wo im Beisein von vielen VertreterInnen verschiedener Frauen- und Sozialeinrichtungen sowie von Personen, die an
Frauenpolitik interessiert sind, gefeiert wurde.

Beschluss (einstimmig):
Die Subventionsanträge des Ausschusses
für Soziales und Wohnungsvergabe für den
Bereich "Soziales" vom 24.06.2014 und
17.09.2014 werden unter Berücksichtigung
vorstehender Abstimmungen gemäß Beilage genehmigt.
GRin Dr.in Krammer-Stark referiert die
Subventionsanträge des Ausschusses für
Bildung und Gesellschaft vom 18.06.2014
und 29.09.2014:
37.

Subventionsanträge des Ausschusses für Bildung und Gesellschaft

37.1

Bereich "Integration und
Migration"

Beschluss (einstimmig):
Die Subventionsanträge des Ausschusses
für Bildung und Gesellschaft vom
29.09.2014 für den Bereich "Integration und
Migration" werden gemäß Beilage genehmigt.
37.2

Bereich "Frauen"

37.2.1 AEP-IBUS (Arbeitskreis für Emanzipation und Partnerschaft - Innsbrucker Beratung und Unterstützung für Sexarbeiterinnen) - Kampagne zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Sexarbeiterinnen
GR Mag. Abwerzger: Dieser Antrag klingt
gut und wird auch unsere Zustimmung finden. Ich möchte aber gerne wissen, was
genau mit dem Geld gemacht wird? Ich finde nämlich, dass € 2.500,-- ein bisschen
wenig sind.
GR-Sitzung 16.10.2014

Bei der dritten Veranstaltung ging es genau
um dieses Projekt IBUS (Innsbrucker Beratung und Unterstützung für Sexarbeiterinnen). Das Programm orientiert sich an einem Salzburger Erfolgsmodell. Es stellt umfassende Unterstützungsangebote bereit,
wie Ausstiegs-, Rechts- und Gesundheitsberatungen für die Frauen, die illegal am
Straßenstrich arbeiten, aber auch für diejenigen in den Bordellen. Dort stellt man Informationsmaterial zur Verfügung und bietet
anonym Hilfeleistungen an. Das wurde in
einem kurzen Dokumentarfilm gezeigt.
Ich war sehr beeindruckt vom Einsatz dieser
zwei Sozialarbeiterinnen und gleichzeitig
überrascht vom geringen Stundenausmaß
ihrer Anstellung (20 bzw. 10 Stunden pro
Woche).
Ich finde, dass diese Hilfestellung sehr
wichtig ist. Es handelt sich dabei um eine
Form der Armutsbekämpfung, das muss
man auch sehen. Sexarbeiterinnen, die im
Graubereich tätig sind und teilweise in sehr
schlimmen Zuständen leben, finden hier Unterstützung. Ich habe gesehen, dass dieser
Kampagne aus drei verschiedenen Töpfen
Unterstützung gewährt wird - aus den Bereichen Gesundheit, Frauen und Soziales.
Die Präsentation, die ich sehen konnte, war
sehr professionell gemacht. Die Initiative ist
gut vernetzt mit den anderen österreichischen Bundesländern. Man orientiert sich
auch international an best practice-Beispielen.
GRin Duftner: Es war auch eine langjährige
Forderung der Innsbrucker Grünen (GRÜNE), dass es in diesem Bereich umfangreichere Betreuung durch SozialarbeiterInnen
gibt. Vielleicht wissen einige von Euch noch,