Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 11-Dezember-Budget.pdf
- S.119
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Gemeinsam mit der Mag.-Abt. III, Verkehrsplanung, gibt es deshalb wichtige
Vorhaben für das Jahr 2007. Diesbezüglich darf ich auf GR Buchacher verweisen,
der beim Thema Verkehr vielleicht noch
das eine oder andere, wenn ich etwas
vergessen sollte, ergänzen wird.
Vorausschau für das Jahr 2007: Regionalbahnkonzept, Verkehrsrechner-Neu,
Priorisierung des Öffentlichen
Personennahverkehrs (ÖPNV) und
Spezialprojekte, wie zum Beispiel die
Grassmayr-Kreuzung. Das sind immer
alles Bestandteile von konzeptiven
Lösungen.
Wenn man zum Beispiel von Betriebsansiedelungen oder vom Wohnungsbau
spricht, lege ich besonderen Wert darauf,
dass keine Betriebsansiedelung mehr
stattfindet und keine Wohnungen mehr
gebaut werden, ohne dass man sich nicht
vorher den Weg dorthin, nämlich die
Infrastruktur, genau überlegt hat.
Hier ist für mich die Verkehrsplanung ein
sehr wichtiger Bestandteil der Stadtentwicklung im Allgemeinen. Uns stehen hier spreche ich Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Platzgummer an - fünf Jahre konstruktive Zusammenarbeit bevor. Wenn wir
diese Zusammenarbeit ernst nehmen,
dann machen wir doch gemeinsam einen
Stadtentwicklungsplan, wie er heute
bereits referiert wurde.
Ich möchte deshalb gerne einen Stadtentwicklungsplan haben, weil ich wissen
möchte, wie unsere Stadt in zehn bzw.
fünfzehn Jahren im Zusammenhang mit
dem Verkehr wirklich aussehen wird. Ein
solcher Stadtentwicklungsplan wäre
nämlich ein Gestaltungsinstrument und
kein Verhinderungsinstrument und an
einem solchen wäre ich schlicht und
einfach interessiert.
Ich habe die Kompetenzen von Bgm.Stellv. Mag. Dr. Platzgummer kennen- und
auch schätzen gelernt. Was den Stadtentwicklungsplan bzw. die diesbezügliche
Zusammenarbeit betrifft, werde ich den
Kontakt bei Dir suchen und werde diesen
auch bei Dir finden. Wir müssen die
Gelegenheit beim Schopf packen, dann
schaffen wir gemeinsam sicherlich eine
vernünftige Idee für die Stadt Innsbruck
hinsichtlich Stadtentwicklung und VerGR-(Budget-)Sitzung 14.12.2006 und 15.12.2006
kehrs- und Stadtplanung. Soweit zum
Verkehr.
Nun zur Umwelt: StR Mag. Oppitz-Plörer,
hier nehme ich mit Dir einen Wettkampf
auf. Die Umwelt ist wohl die größte
Querschnittsmaterie, die wir in der Stadt
Innsbruck haben. Es ist wahrlich so, dass
man darüber sehr viel referieren könnte.
Ich könnte mit folgenden aufrüttelnden
Argumenten kommen: Wir befinden uns in
einem Sanierungsgebiet, wir werden
aufgrund unserer Umweltbelastung
sterben, unsere Kinder unterliegen einer
enormen Belastung usw.
Diese Argumente könnte man mit den
wunderbaren Schlagworten unterstreichen, dass wir für unsere Umwelt kämpfen, unsere Umwelt verbessern und für ein
lebenswerteres Innsbruck kämpfen
müssen. Mir stehen diese Argumente bis
nach oben, denn ich will schlicht und
einfach gegen diese Umweltbelastung
ganz sachlich etwas tun.
Weil ich ein überzeugter Sozialdemokrat
bin, aber die christlich soziale Lehre
zumindest in Teilbereichen kenne und
davon ein Bestandteil die Menschenwürde
ist, möchte ich dazu etwas sagen. In
diesem Beleidigungsreigen, welcher der
Bundes-SPÖ gemacht wurde, habe ich die
Würde vermisst.
In diesem Zusammenhang, und das ist
unsere Auffassung von Würde bzw.
Würdigung, möchte ich einem Menschen
der ÖVP hinsichtlich Umwelt Danke
sagen. Danke für die wunderbare Zusammenarbeit und für die gute Aufbereitung in
den vergangenen Jahren, was das
Ressort Umwelt betrifft. Eugen, das
kommt genauso von Herzen. Ich weiß,
dass in Deiner Ära zum Beispiel dieser
Umweltplan der Stadt Innsbruck samt
Maßnahmenkatalog erstellt wurde.
Für mich war dies in der ersten Phase ein
dankbarer Leitfaden, den ich zu schätzen
weiß. Ich weiß auch Deine Arbeit zu
schätzen und weiß, dass es unsere
Aufgabe ist, die Punkte des Maßnahmenkataloges einzeln abzuarbeiten. Eugen,
von dieser Stelle ein herzliches Danke.
(Beifall von allen Seiten)
Die Tätigkeiten des Referates Umwelttechnik und Abfallwirtschaft im Jahr 2006