Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil1.pdf
- S.16
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- 1653 -
Der Stadtsenat spricht sich für die Erweiterung der gebührenpflichtigen
Kurzparkzone in Hötting/Sadrach im Gebiet laut Plan aus und beantragt
beim Gemeinderat die Erlassung der beiliegenden Verordnungen A bis C.
Sie wissen, dass diese Maßnahme ursprünglich von der Mag.-Abt. II, Straßen- und Verkehrsrecht, als solche vorgeschlagen war. Wir waren dann der
Meinung, dass es doch nicht nötig wäre. Die Praxis hat gezeigt, dass die
Mag.-Abt. II, Straßen- und Verkehrsrecht, schon die entsprechende Erfahrung hat, dass sich nach kurzer Zeit dieser Verdrängungswettbewerb um
die Parkplätze weiter entwickelt hat. Dies war vorauszusehen.
Wir haben uns von Seiten der Stadt Innsbruck und insbesondere vom Stadtsenat her nicht besonders beeilt, diese Maßnahme zu setzen,
weil das kein Geschäft werden wird. Es wird die gebührenpflichtige Kurzparkzone in diesem Gebiet nicht einmal kostendeckend werden, sondern
das ist dort ein ausgesprochener Kostenfaktor, den man für die Lebensqualität der dort Wohnenden eingeht, damit diese nicht von all jenen, die in die
Stadt Innsbruck pendeln, zugeparkt werden und eine günstige Gelegenheit
zum Abstellen ihres Gefährtes suchen. Diese Parkraumbewirtschaftung für
Hötting/Sadrach ist heute zu beschließen.
StR Dr. Gschnitzer: Die Frau Bürgermeisterin hat das Wesentliche schon gesagt. Wir haben im Frühjahr dieses Jahres beschlossen, dass
das gesamte Gebiet bewirtschaftet werden soll. Dies in Kenntnis, dass bei
Bewirtschaftung im Zentrum die Verdrängung an den Rand kommt und
sich das Problem nur um einige 100 m oder 500 m verlagert.
Die Bürgerversammlung, die wir vor der Umsetzung abgehalten haben, hat gezeigt, dass die Leute in Sadrach der Meinung waren, dass
sie diese Bewirtschaftung nicht notwendig haben. Es würde das nicht eintreten, was die Mag.-Abt. II, Straßen- und Verkehrsrecht, befürchtet hat. Es
dauerte nach der Umsetzung, die nicht sehr rasch erfolgt ist, nur wenige
Wochen, bis die ersten großen Beschwerden und dann eine lange Unterschriftenliste eintraf. Wir waren natürlich sofort bereit, die Ausdehnung
vorzunehmen.
Wir mussten in der Zwischenzeit andere Maßnahmen setzen,
weil in kritischen Bereichen totale Verparkungen stattgefunden haben, die
auch den öffentlichen Verkehr, die Rettung und die Feuerwehr behindert
GR-Sitzung 4.12.2003