Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil1.pdf
- S.36
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Weiters möchte ich nicht verhehlen, dass wir im Kontrollausschuss über weitere Privatisierungen verschiedene Möglichkeiten diskutiert
haben. Das ist auch im Bericht der Kontrollabteilung gebracht worden. Es
hat die Diskussion gegeben, ob man ein Ensembletheater einrichtet, oder
ob man, wieder alles back to the roots, eine ganz klassische Finanzierung
über die Hoheit machen soll.
Bgm. Zach übergibt den Vorsitz an Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Bielowski.
Bgm. Zach: Ich glaube, dass es für viele Mitglieder des Kontrollausschusses sehr interessant war, in diese doch sehr schwierige und im
ersten Moment gar nicht verständliche Materie der Dienste einzutauchen,
was ich sehr gut nachvollziehen kann. Ich kenne das seit zehn Jahren, bald
das elfte Jahr und weiß, dass es schwer verständlich ist.
Die Auslastung, das war so ein Hauptgrund, den man angesprochen hat und bei dem diese 330 Dienste genannt wurden. Ein Dienst
betrifft nur drei Stunden, wie kann denn das sein, das hat man sich gefragt.
Es sind auch im Sommer zwei Monate sozusagen als eine Urlaubsabgeltung in gewisser Weise vorgesehen. Diese Zeit wird leider nicht immer nur
für den Urlaub verwendet, sondern auch für Gastspiele und Engagements,
die aber wieder dazu beitragen, dass im Spiel mit anderen Gruppierungen
die Qualität des Einzelnen sehr gefördert wird. Das hat alles sein für und
wider.
Das ist eine Diskussion, die man mit den Diensten oder den
Lehrstunden der Lehrerinnen und Lehrer vergleichen könnte, bei denen eine Stunde Spiel nicht mit einer Stunde Arbeitsleistung gleichzusetzen ist.
Hinter einer Stunde Spiel in einem Konzert, das sage ich einmal, stehen
natürlich mindestens sieben bis zwölf Stunden Probe. Es wird nicht nur die
Probe als Dienst gewertet, sondern es wird auch verlangt, dass jeder Einzelne seinen Part erprobt.
GR-Sitzung 4.12.2003