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kern- und Ortsbildschutzgesetz (SOG) sicherlich eine gewisse Problematik
dargestellt. Dies ist wesentlich besser geworden.
GR Mag. Dr. Hörmann hat ausgeführt, dass es jetzt möglich
ist, einzelne charakteristische Gebäude unter Schutz zu stellen. Man muss
jetzt gleich damit beginnen, damit nicht wieder ein Eigentor passiert. Eines
ist aber klar, dass man die Unterschutzstellung zum Beispiel bei dem Gebäude der Post bereits vorher im Sinne der Tiroler Bauordnung (TBO) machen hätte können. In der Tiroler Bauordnung (TBO) ist ein Paragraph enthalten, dass durch einen gewissen Ensembleschutz im Prinzip eine bestimmte Häuserzeile einen gewissen Stellenwert für das gesamte Erscheinungsbild hat. Das war gewiss bei dem angesprochenen Gebäude der Post
in der Andreas-Hofer-Straße der Fall. Ich bin der Meinung, man hätte nicht
einfach akzeptieren müssen, dass dieses Gebäude abgerissen wird.
Zusätzlich wurde von unserer Fraktion ein Antrag gestellt und
man war der Meinung, dass dies nicht mehr notwendig ist. Jetzt kommt das
neue Tiroler Stadt- und Ortsbildschutzgesetz 2003 (SOG) und ich hoffe,
dass dann endlich mit dem Abbruch von Gebäuden in sensiblen Bereichen,
welche die einzigartig gründerzeitliche Bausubstanz in der Stadt Innsbruck
darstellen, aufgehört wird. Ich möchte dann nicht wieder vom zuständigen
Planungsstadtrat hören, dass es keine andere Möglichkeit gegeben hat. In
diesem Fall werden wir der Sache auf den Grund gehen.
Zur Information möchte ich Folgendes sagen: Über die Gruppe 0, Vertretungskörper und allgemeine Verwaltung, wurde bereits abgestimmt. Ich möchte aber noch darauf hinweisen, dass dem Gestaltungsbeirat im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 2004 unter Vp. 1.03101.728600.0, Entgelte für sonstige Leistungen, immerhin Mittel in der Höhe von € 120.000,-- zur Verfügung gestellt
werden. Im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für das
Rechnungsjahr 2003 war es noch ein Betrag in der Höhe von € 100.000,--.
Dies ist ein Plus von 20 %.
GR Barcal: Kulturvielfalt haben wir in der Stadt Innsbruck
mehr als genug und ich bin froh darüber. Vor einem Leitbild darf ich warnen, denn Kultur ist fließend und ändert ihr Phrasenbild oft auf die Außenströmungen hin. Daher glaube ich, dass es nicht zielführend sein kann, für

GR-(Budget-)Sitzung 4.12.2003