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Jahr: 2003

/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil3-Budget.pdf

- S.11

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- 1907 -

Hilfsdienste. Das ist einfach unabdingbar und - wie bekannt ist - entschieden billiger als Heimplätze. Man könnte das Geld zum Beispiel besser in
mobile Hilfsdienste investieren.
Ich bin auch dafür, dass sich ältere Menschen mehr an den
neuen Kommunikationstechniken bzw. Kommunikationsmitteln wie Handys und Internet, beteiligen, denn man kann sich dadurch viele Wege ersparen. Hier muss man einwirken, denn viele Leute haben bereits mit 50 oder
55 Jahren Angst einen Computer anzugreifen. Andere sagen dann, dass sie
sich dies nicht leisten können. In diesem Fall könnte man finanzielle Mittel
einsetzen und eventuell günstige Kurse ermöglichen. Es ist natürlich auch
eine Frage des Geldes, wenn man im Wirtschaftsförderungsinstitut der
Wirtschaftskammer Tirol (WIFI) einen Internet-Kurs besuchen möchte.
Das könnte ich mir als ASVG-Pensionistin nicht so ohne weiteres leisten.
Es wurde erwähnt, dass es in jedem Stadtteil Wohn- und Pflegeheime geben sollte. Ich bin dafür, dass man möglichst lange in seiner
Wohnung bleiben kann …
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Wir sind alle dafür.)
… und nicht unnötige oder zu viele Heimplätze errichtet werden. Über die
entsprechenden Zahlen bin ich nicht informiert, aber GR Linser hat eine
Stellungnahme abgegeben und hat bemerkt, dass so viele Heimplätze eigentlich gar nicht nötig wären.
Gefreut hat mich bei dem Sozialplan für ältere Menschen der
Landeshauptstadt Innsbruck, dass das Leitbild mit Wertschätzung und Lebensqualität bis zum Tod festgeschrieben ist. Diese Ziele, Grundsätze und
Prioritäten sind sehr erfreulich und ich hoffe, dass dies alles aus finanziellen und personellen Gründen umsetzbar ist. Die Altenpflege oder die Hilfsdienste für alte Menschen haben noch nicht den sozialen Status, den man
sich wünschen würde. Auf diese Art und Weise gibt es natürlich weniger
Anwärter für diese Berufe.
Hinsichtlich des städtischen Wohnbaus sollte man sich vielleicht schon überlegen, wie man Wohnungen für ein ganzes Leben gestalten sollte. Es muss ein junger Mensch ja nicht immer in dieser Wohnung
bleiben. In der Höheren Technischen Lehranstalt Imst hat ein Professor mit
seinen Schülern sehr schöne Projekte gemacht und ich habe mich mit die-

GR-(Budget-)Sitzung 5.12.2003