Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil3-Budget.pdf
- S.13
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- 1909 -
jüngerer Arzt, da ich in zwei oder drei Jahren den Arzt nicht mehr wechseln möchte. Es ist nicht mehr so, dass die Mediziner streng die Schulrichtung einschlagen. Natürlich muss man dann gewisse Medikamente selbst
bezahlen. Die Ärzte geben zum Teil die Verträge mit der Tiroler Gebietskrankenkasse zurück, da sie mit den Patienten nicht mehr so arbeiten können, wie sie es gerne möchten. Dies ist sicherlich ein Problem, welches die
Stadt Innsbruck vielleicht über die Schiene Politik lösen kann.
Die finanzielle Leistbarkeit muss natürlich für die Hilfsdienste
für jeden Einzelnen gegeben sein. Das Wesentliche ist aber, dass mit den
älteren noch aktiven Leuten zusammengearbeitet wird und man sich nach
deren Bedürfnissen richten sollte. Man sollte nicht von vornherein sagen,
dass man die alten Leute, wenn sie krank sind, in ein Wohn- und Pflegeheim stecken soll, damit sie betatscht und verwöhnt werden.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Mit jedem Einzelnen wird zusammengearbeitet, wenn er ambulant betreut wird. Die Zusammenarbeit findet
permanent mit allen statt, die Hilfe benötigen.)
Ich bin zum Beispiel noch nicht betreuungsbedürftig.
(Bgm. Zach: Wir können nicht noch mehr in die Tiefe gehen, aber GR Rotraut Mayr will damit sagen, dass dies das Vorfeld ist.)
Ich möchte aufzeigen, was geschehen kann, damit man gar nicht in eine
Betreuung kommt, auch nicht in eine ambulante.
GR Barcal: Im Namen der Fraktion Soziales Innsbruck darf
ich mit Freude bemerken, wie dankbar wir alle sind, dass der Bereich Soziales über alle Parteigrenzen hinweg als ein sehr wichtiger Budgetposten
betrachtet wird und dass auch hiefür genügend Geldmittel zur Verfügung
stehen.
Stellvertretend für viele andere, genau so wichtige soziale
Dienstleistungen, möchte ich das "Innsbrucker Menü-Service" (früher "Essen
auf Rädern") erwähnen. Ich glaube, dass diese Dienstleistung vielen Leuten
hilft, damit sie länger in ihrer Wohnung bleiben und ein selbstständiges Leben führen können.
Den Bewohnerinnen und Bewohnern der Stadt Innsbruck steht
trotz Knappheit immer noch ein Heim- oder Pflegeplatz zur Verfügung.
Dies aufgrund der stetigen Hilfe unseres Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger,
GR-(Budget-)Sitzung 5.12.2003