Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil3-Budget.pdf
- S.24
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durch Gelder von jenen abziehen, die bedürftig sind und das Geld notwendig benötigen würden.
Es geht bei uns in der sozialen Diskussion darum, dass es
möglich sein muss, zu hinterfragen, ob alle Richtlinien noch Bestand haben, ob sie in unzulässiger Weise ausgenutzt werden und ob man etwas dagegen unternehmen kann. Dies aber immer mit dem Ziel, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten bzw. Notleidende und temporär Hilfsbedürftige wieder in
die Gesellschaft einzugliedern. Das war mein kurzes Statement zum Thema
Sozialhilfe.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Ich darf mich herzlich für
diese vielen anerkennenden Worte bedanken, das ist für mich fast ein vorverlegtes Weihnachtsfest. Zu den einzelnen Wortmeldungen einige Anmerkungen:
Wenn GR Dr. Ratz sich selbst als Little John bezeichnet und
meint, dass er nicht eingebunden war oder nicht viel dazu beitragen konnte,
so sehe ich das anders. Wir haben gemeinsam sehr wichtige Weichenstellungen getroffen. Wenn ich an die Bestellung des Geschäftsführers der
Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD) denke, so haben wir uns viel Mühe gegeben und das war eine Schlüsselentscheidung für
das hervorragende Funktionieren dieser Gesellschaft. Wenn der Mann oder
die Frau an der Spitze hervorragende Arbeit leistet …
(GR Dr. Ratz: Das war leicht ironisch gemeint.)
(Bgm. Zach: Das weiß man manchmal bei GR Dr. Ratz nicht.)
Das weiß ich schon, aber ich möchte trotzdem feststellen, dass GR Dr. Ratz
hier wesentliche Beiträge geleistet hat, wobei ich seine kritisch würzigen
Wortmeldungen, weil sie sehr direkt und offen sind, sehr schätze.
GR Dr. Ratz hat die Grippe-Impfaktion angesprochen, an der
er maßgeblich beteiligt war, welche hervorragend organisiert wurde und
bestens abgelaufen ist.
GR Rotraut Mayr hat appelliert, dass es mehr ambulante
Dienste geben sollte. Diese ambulanten Dienste sind nicht immer billig.
Wenn man eine Person rund um die Uhr, also 24 Stunden, betreuen muss,
dann kommt der ambulante Dienst teurer. Es gibt Fälle, in denen die Kinder die Meinung vertreten, dass ein Elternteil rund um die Uhr betreut wer-
GR-(Budget-)Sitzung 5.12.2003