Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil3-Budget.pdf
- S.37
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ist, aber man den Zeitfaktor und die Entwicklung nicht von vornherein angedacht hat.
Auch jene, die den Vereinen vorstehen, werden älter. Ich wünsche GR Mag. Schindl-Helldrich, dass sie sehr alt wird. Irgendwann wird
sie sich dann aber zu Recht fragen, was für sie unternommen wird, da sie ja
auch immer sehr viel getan hat. Sie wird sich nach ihrer Absicherung fragen und ob es ihr genügen wird, dass man ihr in der Sitzung des Gemeinderates einmal im Jahr sagt: "Frau Kollegin, danke, Sie sind neben Ihrer Arbeit auch ehrenamtlich tätig und daher wird Ihnen ein Ehrenzeichen für
"Soziale Tätigkeit" verliehen." Vielleicht wird ihr das jedoch dann nicht genügen, weil sie selbst bestimmt dafür sorgen wird, wie das Ganze verläuft.
Wir müssen darauf achten, dass wir mit weniger Mitteln verstärkt in diese Richtung gehen. Das heißt, dass man sich im gleichen Atemzug überlegen sollte, wo man etwas wegnehmen kann, da sonst die ganze
Sache nicht in eine Richtung gebracht wird.
Hinsichtlich der Wohnbauförderung möchte ich erwähnen,
dass Wohnen sehr wichtig und notwendig ist. Deshalb haben wir für das
Alexihaus bzw. für jene Menschen, die kein Dach über dem Kopf haben,
sehr viel Geld ausgegeben. Das Alexihaus ist derzeit komplett ausgebucht
und es mussten sogar Notbetten aufgestellt werden.
Es muss deutlicher werden, dass der Bereich Wohnen bei den
Budgetausgaben eine große Rolle spielt. Das ist nichts Negatives, sondern
eine Grundvoraussetzung. Es ist dies eine Ausgabe, die vorrangig zu betrachten ist. Ich wohne seit dreißig Jahren in einer altersgerechten Wohnung, wobei ich sicherlich eine größere Wohnung hätte nehmen können.
Das ist aber die Entscheidung jedes Einzelnen. Wer jedoch Kinder hat,
muss eine größere Wohnung haben.
Wenn man dies heute mit der Schweiz vergleicht - von England möchte ich gar nicht sprechen -, so spielt dort das Wohnen eine größere Rolle. Ich weiß, dass die Stadt Innsbruck hinsichtlich Wohnen ein sehr
teurer Platz ist, aber dieses Problem ist bei StR Dr. Pokorny-Reitter in guten Händen. Ich möchte im Sinne der Budgetwahrheit und Budgetklarheit
noch einmal Folgendes betonen: Wenn wir die Schwerpunkte verschieben -
GR-(Budget-)Sitzung 5.12.2003