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- 1959 -

Täglich benützen 30.000 Passanten das Bahnhofsgebäude und
weiters gibt es noch die Fahrbahnen und Haltestellen für den Öffentlichen
Personennahverkehr (ÖPNV) sowie die Fahrbahnen für den Individualverkehr. Das heißt, dass dieser Bahnhof eine hohe Dichte an Funktionen aufweist und daher der Bahnhofsvorplatz auch keine anderen Gestaltungsmöglichkeiten zulässt.
Auf Grund dieser Zwänge, die am Bahnhofsvorplatz und
Südtiroler Platz gegeben sind, ist es durchaus verständlich, dass der Platz
eine besondere Gestaltungsmöglichkeit braucht, damit das Gebäude und
der Bahnhofsvorplatz auch einen einheitlichen Gesamtausdruck liefern.
Dazu kommen noch - das wurde vor kurzem in der Sitzung des Stadtsenates beschlossen - die neuen Wetterschutzeinrichtungen, das sind im wesentlichen die Dächer, die bei den Haltestellen vorgesehen werden. Sie sind
2 mal 84 m lang, da wir lange Haltestelleneinrichtungen haben.
Diese Dächer werden mit einer "Glasscobalit-Ausführung" errichtet und ermöglichen einerseits während des Tages eine sehr lichte Beschattung vor der Sonne, sodass das Tageslicht gut wahrnehmbar ist und
man nicht in einem dunklen Loch steht. In der Nacht werden diese Wetterschutzeinrichtungen beleuchtet und bilden am Südtiroler Platz zwei durchgehende Leuchtbänder, was sicherlich eine zusätzliche sehr wesentliche
Gestaltungsmöglichkeit darstellt.
Jetzt komme ich zur Kostenseite und zu jenen Mitgliedern des
Gemeinderates, welche die Kosten am Südtiroler Platz kritisieren und sagen: Die Österreichische Bundesbahn (ÖBB) sagt, dass die kalkulierten
Kosten nicht stimmen. Zu den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) gäbe
es noch viel zu sagen, denn diese sollte zuerst darauf achten, dass die Stadtgemeinde Innsbruck rechtzeitig zu ihren Dienstbarkeitsverträgen usw.
kommt und sollte uns nicht monatelang hinhalten.
(Bgm. Zach: Mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) hat StR
Dr. Pokorny-Reitter Recht. Wir wissen aber, unter welchem Segel sie segelt.)
Damit wäre uns mehr gedient, als Nachrichten zu verbreiten, die nicht stimmen.

GR-(Budget-)Sitzung 5.12.2003