Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2008

/ Ausgabe: 11-Dezember.pdf

- S.56

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7.

Wurde zusätzliches Personal
angestellt und wenn ja mit welcher
Qualifikation?

Mag.a Schindl-Helldrich e. h.
GRin Dr.in Waibel: Zur Geschäftsordnung!
Nachdem das heute nicht die ersten
Audioaufnahmen von GR Hof waren,
werde ich mich GR Grünbacher anschließen. GR Hof, ich mache Sie darauf
aufmerksam, dass Sie weder Fotos noch
Tonbandaufzeichnungen von mir verwenden. Ansonsten drohen Ihnen Konsequenzen, wie sie GR Grünbacher bereits
angekündigt hat.
Bgm.in Zach: Die Fraktion "Hilde Zach Für Innsbruck" schließt sich dem an. Die
Glaubwürdigkeit von GR Hof hat sich
damit entsprechend relativiert.

29.

Einbringung von Anträgen

29.1

I-OEF 168/2008
Einbahnstraßen, Öffnung für den
Radverkehr (GRin Mag.a Pitscheider)

GRin Mag.a Pitscheider: Ich stelle
folgenden Antrag:

Einbahnen beseitigt Hindernisse und
Umwege und verdichtet auf einfache
Weise das Radwegenetz. Zudem können
die RadfahrerInnen auf das untergeordnete Straßennetz gelenkt und damit die
Hauptachsen entlastet werden. Ein Vorteil,
der nicht vergessen werden darf, ist, dass
AutofahrerInnen bei entgegenkommendem Radverkehr aufmerksamer, vorsichtiger und langsamer fahren. Das kommt
auch den FußgängerInnen zugute.
Die Mobilitätsrealität, vor allem in einer
Stadt, ist die kurze Distanz. 25 % aller
innerstädtischen Wege sind unter zwei
Kilometer. Je besser die Qualität für den
Radverkehr, desto mehr kann dieses
ideale Verkehrsmittel gefördert werden.
Nicht zu vergessen ist, dass gute Radverkehrsinfrastruktur auch den Fußverkehr
fördert.
Wichtig bei Einbahnöffnung ist es,
Radwege sichtbar auszuweisen, um den
Autofahrerinnen zu signalisieren, dass
Radfahrerinnen gegen die Einbahn
erwünscht sind und die/der AutofahrerIn
weiß, dass mit RadlerInnen zu rechnen ist.
Daher sollte nur im äußersten Notfall eine
unechte Einbahn erlassen werden, da bei
dieser Variante das Konfliktpotenzial sehr
hoch ist.

Der Gemeinderat der Landeshauptstadt
Innsbruck möge beschließen:
Der Gemeinderat des Landeshauptstadt
Innsbruck beauftragt die zuständige Stelle
für Radverkehr, eine Überprüfung der
bestehenden Einbahnen in der Stadt
Innsbruck durchzuführen, mit dem Ziel, ob
und mit welchen Maßnahmen eine
Öffnung für den Radverkehr möglich ist
und, infolge, umzusetzen. Die Überprüfung soll in Kooperation mit der Polizei
erfolgen.

29.2

I-OEF 168/2008
Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG), Ausarbeitung
von Richtlinien für immissionsseitige Lärmschutzmaßnahmen
für AnrainerInnen (StRin
Mag.a Schwarzl)

StR Mag. Schwarzl: Ich stelle folgenden
Antrag:

Mag.a Pitscheider e. h.

Der Gemeinderat der Landeshauptstadt
Innsbruck möge beschließen:

Einbahnen für den Autoverkehr sind ein
großes Ärgernis für RadfahrerInnen, da
unnötige Umwege gefahren werden
müssen. Dabei könnten viele Einbahnen
für den Radverkehr in beide Richtungen
geöffnet werden und das meist mit
einfachen, kostengünstigen Mitteln.

Die Frau Bürgermeisterin als Eigentümervertreterin wird dringend ersucht, die
Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG)
aufzufordern, endlich Richtlinien für
immissionsseitige Lärmschutzmaßnahmen
für FlughafenanrainerInnen (Lärmschutzfenster, -türen usw.) auszuarbeiten und
entsprechende Maßnahmen sodann
seitens der Tiroler Flughafenbetriebs-

Für den Radverkehr freigegebene
Einbahnen weisen auch keine erhöhte
Unfallhäufigkeit auf. Die Öffnung von
GR-Sitzung 11.12.2008