Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2018

/ Ausgabe: 11-Protokoll_13.12.2018.pdf

- S.212

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 11-Protokoll_13.12.2018.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2018
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Um maßgebliche Entwicklungen und Tendenzen im Zeitablauf erkennbar
zu machen, wurden auch die Kennzahlen aus den jeweiligen Rechnungsabschlüssen bzw. -querschnitten für die Haushaltsjahre 2008 bis
2016 (10-jähriger Vergleichszeitraum) berechnet und dargestellt.
Öffentliche Sparquote
(ÖSQ)

Die Öffentliche Sparquote (ÖSQ) gibt das Verhältnis zwischen dem Saldo 1 – Ergebnis der laufenden Gebarung (KZ 91) und der Summe der
Ausgaben der laufenden Gebarung (KZ 29) ohne Berücksichtigung der
Gewinnentnahmen der Gemeinde von Unternehmungen und marktbestimmten Betrieben der Gemeinde (A 85 – 89) an.
Diese Kennzahl wird in der Weise interpretiert, dass je höher der Wert
liegt, desto mehr Mittel stehen zur (teilweisen) Finanzierung der Ausgaben der Vermögensgebarung zur Verfügung.
Im Haushaltsjahr 2017 ergab sich mit einem Wert von 8,17 % gegenüber
dem Vorjahr eine geringere ÖSQ (Vorjahr 2016: 10,86 %). Das Ergebnis
der laufenden Gebarung lag im Jahr 2017 bei € 26,47 Mio. (2016: €
34,04 Mio.)

Eigenfinanzierungsquote
(EFQ)

Die Eigenfinanzierungsquote (EFQ) gibt an, in welchem Ausmaß die
Ausgaben der laufenden Gebarung (KZ 29) und die Ausgaben der Vermögensgebarung ohne Finanztransaktionen (KZ 49) durch Einnahmen
der laufenden Gebarung (KZ 19) und Einnahmen der Vermögensgebarung ohne Finanztransaktionen (KZ 39) gedeckt sind.
Werte über 100 % bedeuten, dass Mittel zur Schuldenreduzierung bzw.
zum Aufbau von Rücklagen zur Verfügung stehen. Werte unter 100 %
bedeuten im Umkehrschluss, dass die Finanzierung der angesprochenen Ausgaben durch Finanztransaktionen (z.B. Rücklagenauflösungen,
Veräußerung von Beteiligungen und Wertpapieren, Schuldenaufnahmen
usw.) zu erfolgen hat.
Im Vergleich zum Vorjahr reduzierte sich die EFQ von 91,59 % auf
88,43 %. Wie seit dem Jahr 2008 errechnet sich somit auch im Haushaltsjahr 2017 eine deutlich unter der 100 %-Marke liegende EFQ.
Diese EFQ des Jahres 2017 ist wiederum auf ein im mehrjährigen Vergleich sehr investitionsstarkes Budget (hoher AO-Haushalt) im Haushaltsjahr 2017 bzw. genau genommen dessen Finanzierung zurückzuführen.
Die Finanzierung des AOH 2017 erfolgte im Wesentlichen einerseits
durch projektbezogene Zuschüsse von Bund und Land bzw. Bedarfszuweisungen des Landes und andererseits aus Eigenmitteln der Stadt
Innsbruck (Zuführung aus dem Ordentlichen Haushalt, Einnahmen aus
Besitz und wirtschaftlicher Tätigkeit, Veräußerung von Wertpapieren und
Beteiligungen, Entnahmen aus Rücklagen, Veräußerung von unbeweglichem Vermögen).
Darüber hinaus wurde ein Kreditbetrag in Höhe von € 16.500.000,00 zur
Finanzierung von Vorhaben des AOH 2017 beansprucht.

…………………………………………………………………………………………………………………………………….
Zl. KA-10555/2018

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

23