Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2011

/ Ausgabe: 11-September.pdf

- S.33

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 11-September.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2011
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 613 -

(VKZ) zurück, haben wir eine gute Situation, die einen Optimierungsbedarf hat. Das
muss man aber auch einmal hier feststellen.
GR Schuster: Ich war auch vor kurzem in
der Stadt Amsterdam. Ich habe auch gesehen, was dort los ist, GRin
Mag.a Schwarzl. Am gefährlichsten leben
dort die Fußgängerinnen bzw. Fußgänger.
Am rücksichtslosesten sind die Radfahrerinnen bzw. Radfahrer. In der Stadt Kopenhagen haben wir einen Verkehrskollaps auf Grund der Fahrräder.
Ich habe mir auch die Situation in Holland
angesehen. Dort gibt es z. B. eine Ampel
auf der Autobahn und eine Leitschiene im
Kreisverkehr, das muss man sich einmal
vorstellen. Vor einiger Zeit war ich in der
Stadt Salzburg und da habe ich mir gedacht, dass wir in der Stadt Innsbruck
schon sehr glücklich sind, denn so einen
Verkehr haben wir nicht.
Bei der Verlängerung der Ampelphase
über einen Stau nachzudenken, das ist mir
fremd. Ich bin der Meinung, dass man sich
in der Stadt Innsbruck mit dem Rad, zu
Fuß und mit dem Auto hervorragend bewegen kann. Ich fahre auch viel mit der
Straßenbahn, die bestens funktioniert. Ich
weiß nicht, wo das Problem hinsichtlich
der Verlängerung der Grünphasen liegt.
GR Weiskopf weiß sicher wie es in Städten in Italien ist. In Rom ist es z. B. so,
wenn man zu oft bei Rot bei der Ampel
stehen bleibt, dann hat man schon ein Auto im Kofferraum "picken", denn Rot gilt
dort nicht. Die Mag.-Abt. III, Verkehrsplanung, versucht alles, und daher ist die
Verlängerung der Grünphase nicht notwendig. Ich sehe kein Problem.
GR Haager: Nachdem wir uns in einer
verkehrspolitischen Grundsatzdebatte befinden, möchte ich zu der Verlängerung
der Grünphase um ein paar Sekunden
nicht mehr viel sagen. Politik machen
heißt, den Menschen Gutes tun. Wenn ein
Mensch Autofahren will, dann soll er das
auch tun und wir können diesem das ermöglichen. Das ist ausschließlich die Sache des Einzelnen. Der Mensch tut das,
was er möchte. Das wird man niemandem
ein- oder ausreden können. Das ist ein
Faktum.
GR-Sitzung 22.9.2011

Ich verweise darauf, dass Alt-Landeshauptmann Eduard Wallnöfer - ein kluger
Mann mit Bodenhaftung - bei einer Debatte über die Lastwagen sagte, dass man
diese fahren lassen soll, denn wenn sie
nicht mehr weiter kommen, hören sie von
selber auf. Gewisse Dinge regeln sich von
selber. Das ist auch ein Faktum. Ich möchte niemanden zu etwas zwingen. Ich fahre
auch gerne mit dem Auto. Solange ich einen gesunden Fuß zum Gas geben habe,
werde ich Autofahren. Das ist ein Faktum.
Ich höre Radfahren. Das ist alles super,
aber wisst Ihr schon, was wir für ein Wetter haben.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: GR Weiskopf
hat gesagt, dass wir eine Hitze haben!)
Zwei Monate lang regnet es bei uns jeden
Tag. Man fährt in der Früh mit dem Rad
los und am Abend kommt man ganz nass
heim.
Es wurden heute schon andere Städte angesprochen. Sehen wir uns doch einmal
Berlin an, eine Stadt, die keine Fußgängerinnen- bzw. Fußgängerzone hat. Die modernsten und besten Architekten haben
dort Bauten errichtet. Dort wird überall mit
dem Auto gefahren und es ist überall Leben. Die Menschen haben Freude daran.
Ich sehe daher überhaupt keinen Grund,
sich darüber länger den Kopf zu zerbrechen.
Als Conclusio sage ich auch, dass es bei
uns wirklich nicht so schlecht ist. Wer einmal die Stadt Salzburg besucht hat, der
weiß, wie ein Stau aussieht.
GRin Dr.in Waibel: Die roten Ampeln interessieren mich dann, wenn man diese
passiert und fast zusammengefahren wird.
Jetzt diskutieren wir über ein sehr komplexes Thema, das auf eine Ampel vereinfacht wurde, eine Stunde lang. De facto,
wäre es einmal spannend, wenn man sich
bei den Anträgen die Auswirkungen ansehen würde. Es geht hier nur um eine Ampel, wie sieht es bei den anderen Ampeln
rechts und links davon aus. Wir vereinfachen uns das Leben manchmal schon
sehr. Die Frage für mich bei einer roten
oder grünen Ampel ist jene der Sicherheit.
Die einzige Ampel, die mich hinsichtlich
der Schaltung zu kurz oder zu lang interessiert, ist jene, bei der die Seniorinnen