Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2017

/ Ausgabe: 11_Protokoll_05.10.2017.pdf

- S.36

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- 586 -

Bindung der Politik, dass sie sich an die
Machbarkeitsstudie halten muss.
(GR Grünbacher: Doch!)
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: GR Onay, das
ist jetzt aber genau ... (Unruhe im Saal)
Ich bin dankbar für die Frage, denn das sind
genau die Punkte, die in der Öffentlichkeit
so schwer rüberzubringen sind.
Prof. Dr. Altmann hat es schon erklärt, es ist
ein Vorzugsszenario. In Inzell, Deutschland
gibt es einen einstimmigen Gemeinderatsbeschluss - weil immer wieder gefragt wird,
ob mit Inzell überhaupt Gespräche stattgefunden haben -, wegen des Eisschnelllaufrings im Freien. Inzell ist mit einem klaren
Bekenntnis dabei, dass man Partnerin sein
will.
Aber es ist nicht auf den letzten Punkt ausverhandelt. Es wird z. B. eine Miete angenommen, aber das haben wir noch nicht
schriftlich. Wenn wir ein positives Signal
haben, können wir in Verhandlung gehen.
Da könnte dann die Idee aufkommen, dass
man auf Inzell angewiesen sei und der Preis
in die Höhe getrieben werden könnte. Aus
diesem Grund gibt es zu allen Sportstätten
Varianten.
Es gibt auch das Szenario, dass St. Anton
den Preis entsprechend in die Höhe treiben
würde. Man könnte dann durchaus mit Sölden oder Saalbach sprechen. Man hat also
auch andere Varianten, um dieses Vorzugsszenario wirklich umzusetzen. Man darf
sich natürlich nicht ohne Plan B darauf einlassen.
Das Einzige, für das wir wenig Plan B haben, das ist die Geschichte mit dem Frachtenbahnhof. Das ist ein Kraftakt der Republik, diese Fläche entsprechend frei zu machen. Aber für alle Sportstätten gibt es Alternativen, die genau dem entsprechen,
was es letztlich sein soll.

öffentlicher Verkehr werden entsprechend
ausgebaut, dann haben wir zwei Ringe zur
Auswahl.
Was sicher nicht kommen wird, das ist eine
Halle in Kematen oder sonst wo in Tirol. Wir
als Organisationskomitee vor Ort bauen
diesbezüglich sicher nichts.
Habe ich das jetzt vom Szenario her ausreichend erklärt? (Unruhe im Saal)
Das ist die Verbindlichkeit, die wir haben:
Keine neuen, dauerhaften Sportstätten und
in der Maßgabe, wie sie in der Machbarkeitsstudie enthalten sind. Der Ausweg, um
nicht einer Veranstaltungsstätte ausgeliefert
zu sein, ist, dass immer in Szenarien gedacht wurde.
GR Dr. Stemeseder: Was niemand voraussagen kann, aber eine Überlebensfrage ist sage ich jetzt auch aus eigener Erfahrung -,
ist die künftige Zinsstrategie. (Unruhe im
Saal)
Es geht einfach um die Frage, was Geld
kosten wird. Was diesem Konzept fehlt, ist
ein Szenario, was kostet das Geld, wenn
man hoch verschuldet ist, wenn man katastrophal verschuldet ist und was kostet das
Geld, wenn man kurz vor der Pleite steht.
Das ist entscheidend und das wird der Bevölkerung vorenthalten, obwohl jede/r weiß,
dass für jedes Hotel mindestens ein Kredit
läuft.
GR Kritzinger: Es ist eigentlich keine Frage. Ich wollte nur sagen, diese einmalige
Chance, die uns da geboten wird, sollte von
uns GemeinderätInnen angenommen werden. Alles andere wäre doch völlig unvernünftig.
Man beneidet uns um die Möglichkeit, diese
Spiele austragen zu können, gerade nach
den Zusicherungen, die wir erhalten haben
und die heute ja ganz deutlich und genau
erklärt wurden.

In Bozen z. B. könnte morgen dieser Eislaufring am Ritten, der im Freien liegt, überdacht werden. Dann würde sich für uns ein
neues Angebot ergeben. Das hat aber
nichts mit uns zu tun, das ist nicht unsere
Entscheidung.

Wenn man in ein kleines Bergdorf geht - ich
war gestern in der Wildschönau und habe
darüber gesprochen -, sind die Leute zuerst
skeptisch, aber wenn man ihnen das etwas
näher erklärt, dann sagen sie Jawohl! Recht
hat er, das müssen wir annehmen.

Unser Vorzugsszenario ist Inzell, da steht
alles, die haben Erfahrung, das passt.
Wenn aber Bozen sagt, dass man unbedingt dabei sein will und Überdachung und

Warum hat die Stadt Innsbruck denn so einen Namen? Natürlich wegen der zwei
Olympischen Winterspiele und wegen nichts
anderem. Alte Städte gibt es in Österreich

GR-Sitzung 05.10.2017