Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2017

/ Ausgabe: 11_Protokoll_05.10.2017.pdf

- S.42

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Danke. Das war mein Zwischenbericht. Es
ist ein nicht abgeschlossenes Werk und es
kann immer noch passieren, dass z. B. in
der Reichenauer Straße eine Bombe gefunden oder irgendwas anderes Spektakuläres
passieren wird. Ansonsten sind wir auf einem sehr sicheren Weg. Wenn es anders
wäre, würden wir diese Zahlen, die die
Stadt Innsbruck betreffen, nicht präsentieren.

der Veränderung unseres Fuhrparks.
72 Gelenksbusse sind derzeit im Einsatz
und wenn die Regional- und Straßenbahn in
Betrieb ist, werden 20 Gelenksbusse durch
20 Straßenbahnen ersetzt. Die Auswirkungen lassen sich bei der CO2-Belastung sowie dem Dieselverbrauch per se festmachen - es sind 733.000 Liter Diesel weniger
pro Jahr. Das ist fast ein Viertel des gesamten Dieselverbrauchs der IVB.

Wir haben das Land Tirol über die Einsparungen informiert. Wir werden noch weitere
Zahlen liefern und diese im Detail abstimmen. Im Land Tirol ist die Situation derzeit
noch so, dass die wesentlichen Abschnitte,
die zu 100 % vom Land Tirol finanziert werden - also der Abschnitt Technik-West bis
Völs bzw. Olympisches Dorf bis Rum - noch
nicht im Detail abgestimmt und geplant sind.
Zu diesen Kosten kann man heute nichts
Abschließendes sagen. Dies ist dem Land
Tirol allerdings bekannt. DI Müller und sein
Team sitzen regelmäßig mit uns am Tisch.
Sie nehmen landesseitig eine Neubewertung der Kostensituation für diese Abschnitte vor, aber das berührt die Gesamtkosten
für die Stadt Innsbruck nicht.

Wir haben die Lösung, wie wir mit dieser
Problematik umgehen werden, schon vor
vielen Jahren gefunden - lange bevor wir
wussten, dass es ein Dieselproblem geben
wird! Es war da natürlich auch etwas Glück
dabei.

Wir sprechen von reinen Baukosten für die
Straßenzüge ohne Grundstücks- oder Fahrzeugkosten. Die entfallenen Abschnitte sind
ebenso nicht in dieser Kalkulation enthalten.
Es betrifft wirklich nur das, was rein in den
Straßen des Stadtgebietes gebaut wurde.

Als Finanzreferentin der Stadt Innsbruck
sage ich, dass es gut tut, wenn Dinge abgerechnet werden können - besonders wenn
es die Baukonjunktur betrifft. Wir können sie
nämlich nur wenig beeinflussen. Es können
vielleicht Arbeiten ein, zwei Jahre nach hinten verschoben werden, um damit einem
Problem auszuweichen.

Die Darstellung ist insofern wichtig und interessant, weil noch zwei graue Blöcke enthalten sind. Diese betreffen die noch nicht
fertiggestellten und abgerechneten Bereiche. Im Prinzip ist alles andere für uns erledigt.
Eventuell hat noch die eine oder andere
Endabrechnung gefehlt, weil ein Streitfall offen ist. Wir gehen aber davon aus, dass wir
am Ende des Tages bei € 45,08 Mio. Minderverbrauch aus dem städtischen Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck zu liegen kommen.
Noch zwei Zusatzinformationen: Zum jetzigen Zeitpunkt diskutieren wir die Problematik mit den Dieselfahrzeugen. Welche Maßnahmen kann die Stadt Innsbruck setzen,
damit weniger Diesel verbraucht wird?
Man hat sich für diesen Treibstoff vor vielen
Jahren entschieden. Sie erkennen das an
GR-Sitzung 05.10.2017

Danke für Ihre Aufmerksamkeit! (Beifall)
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Es ist ein sehr
erfreulicher Bericht und ich bedanke mich
für die Aufbereitung dieser Zahlen. Wir haben im Gemeinderat nicht nur über die verschiedenen Abschnitte immer wieder heftig
diskutiert, sondern auch über Nachhaltigkeit, also über umweltschonenden Verkehr
und Berücksichtigung der Umwelt in der
Stadt Innsbruck.

Sehr gut ist in diesem konkreten Fall, dass
wir nicht nur im Zeit- und Kostenplan liegen,
sondern das Projekt letztlich für die Stadt
Innsbruck sehr budgetschonend war.Ich
möchte mich sehr herzlich bei Ing. Muhrer
bedanken, der uns in dieser Zeit in unzähligen Stunden mit Erläuterungen, Erklärungen und Nachfragen für die Klubs sowie
den Gemeinderat zur Verfügung gestanden
ist.
Man kann die Dinge wahrnehmen, auch
wenn sie einen langen Vorlauf haben. Das
Projekt Regional- und Straßenbahn wurde
im Jahr 2001 beschlossen und jetzt gehen
wir auf die Fertigstellung zu. Das ist ein
wichtiges Signal, das man nach außen, an
die Bevölkerung weitergeben kann. Die
Baustellen werden gerade für die Regionalund Straßenbahn im Tiroler Zentralraum