Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 12-November_-_1._Teil.pdf
- S.18
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Hier handelt es sich um eine Wasserleitung für das öffentliche Versorgungsnetz, die ohnehin im Privateigentum der Stadt Innsbruck war, jetzt
aber einen Abnehmer hat. Wir sprechen über einen Betrag von
€ 193.000,--, wovon zwei Drittel die Stadt Innsbruck und ein Drittel der
ÖAMTC bezahlt. Auch der Zenzenhof verzichtet hier auf ein Privileg,
nämlich der freien Wasserentnahme.
GR Mag. Fritz: Gegen die Sanierung einer desolaten Wasserleitung und ihre Übernahme ins öffentliche Versorgungsnetz muss man
nicht unbedingt etwas haben. Das geschieht aber im Zusammenhang mit
einem Projekt, das wir immer abgelehnt haben, nämlich die Verwendung
von für die Zukunft wertvollem, stadtnahem Grund, für ein Projekt eines
Fahrtechnikzentrums. Dieses Projekt des Fahrtechnikzentrums gehört sowohl von der örtlichen Wertschöpfung als auch vom Arbeitsplatzsangebot
nicht zu den intelligentesten Projekten im städtischen Umfeld. Das Projekt
hat auch bei den Fachleuten im Stadtmagistrat Innsbruck bestenfalls geteilte Zustimmung und nicht ungeteilten Jubel ausgelöst, dies angefangen von
der Mag.-Abt. III, Stadtplanung, bis zur Mag.-Abt. IV, Wirtschaftsförderung.
Wir haben das Projekt immer abgelehnt und deswegen müssen
wir konsequenterweise jetzt auch gegen den vorläufig letzten Akt des Projektes stimmen.
GR Federspiel: Ich habe eine Frage: Es steht im Akt nicht, was
die Wasserversorgungsanlage kosten würde, wenn man sie aufrecht erhalten würde? Es ist kein Vergleich aus dem Akt zu entnehmen. Ich kann aus
dem Akt nur ersehen, dass wir uns viel Geld sparen. Ich hätte gerne gewusst, ob das in Zahlen ausdrückbar ist.
Bgm. Zach: Ich kann diesbezüglich Auskunft geben. Die Wasserversorgungsanlage wäre auf alle Fälle teurer. Genaue Zahlen kann ich
jetzt nicht eruieren. Weiß das jemand von der anwesenden Beamtenschaft?
Das ist offensichtlich nicht der Fall. Mir ist gesagt worden, dass die Aufrechterhaltung der Wasserversorgungsanlage teurer wäre, schon deshalb,
weil wir das alleine tragen müssen und in unserem jetzigen Fall bezahlen
andere mit. Ich könnte aber genaue Zahlen noch nachliefern.
GR-Sitzung 21.11.2002