Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 12-November_-_1._Teil.pdf

- S.93

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 12-November_-_1._Teil.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2002
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 1439 -

bach- und Lawinenverbauung zugestimmt, dass wir diesen Standort in die
"Gelbe Zone" gegeben haben.
Es sind wichtige Voraussetzungen, Rahmenbedingungen in
eigentlich sehr schwierigen, langwierigen Verhandlungen geschaffen worden. Seit drei Jahren wären wir so weit, dass wir die Umbrüggler Alm errichten können. Wir haben gemeint, dass die Agrargemeinschaft Hötting
die Umbrüggler Alm, allenfalls auch mit einem Stall, errichten könnte. Die
Agrargemeinschaft Hötting hat damals auch die Bereitschaft dazu erklärt.
Es wurden gewisse Planungen durchgeführt, auch die Finanzierung war
angeblich gesichert. Es hat früher sehr hohe Förderungen für die Errichtung
von Almen, insbesondere von Stallgebäuden gegeben, die wie ich höre,
jetzt nicht mehr in diesem Umfang gewährt werden sollen.
Es war dann die Agrargemeinschaft Hötting eigentlich bei diesen Verhandlungen mit den Grundeigentümern. Wenn so ein Gasthausbetrieb geführt wird, kann nicht eine dichte Grube angelegt werden, wo man
ständig auf und ab fährt. Eine Kläranlage auf dieser Höhe ist sehr problematisch, insbesondere im Winter. Ich habe drei Mal eigentlich die Grundeigentümer eingeladen, habe dort moderiert und habe um Unterstützung
ersucht. Einige Grundeigentümer haben diese Erklärung unterschrieben. Es
ist dies sehr dilettantisch angegangen worden, weil der Obmann der Agrargemeinschaft Hötting einfach eine entsprechende Verzichtserklärung den
Eigentümern zugesandt hat, ohne Anbot einer Entschädigung, ohne Aufklärung, also ohne alles.
So kann man mit Grundeigentümern nicht umgehen, wobei
bemerkenswert ist, dass ein Bauernvertreter so mit den eigenen Leuten umgegangen ist. Ich habe sagen müssen, dass wir von der Landeslandwirtschaftskammer eine Schätzung machen und eine Entschädigung festlegen
müssen. Das wurde alles bei diesen Versammlungen, die ich moderiert habe, dann auch angeboten und aufgeklärt. Es geht hier um zusätzliche Rechte, die die Grundeigentümer haben wollen. Es gibt Grundeigentümer, die in
diesem Bereich Quellen haben und davon Hütten versorgt werden. Diese
Grundstückseigentümer haben Angst, wenn man gräbt, dass die Quellen
versiegen.

GR-Sitzung 21.11.2002