Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 12-November_-_1._Teil.pdf

- S.99

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- 1445 -

ersten Stock einen großen Raum, den man für Proben benützen könnte. Die
Jugend mit der jugendlichen Betreuung hat auch bei Schlechtwetter einen
Treffpunkt für verschiedene Aktivitäten. Wir haben dann noch einen Kleintierzuchtverein. Ich frage dort auch nicht, welche Couleur diese Leute haben.
Es geht bei uns nicht darum, dass man sagt, welche Parteizugehörigkeit besteht, sondern alle Arzler, die mittun und sich in Vereinen
und Aktivitäten beteiligen wollen, sollen unterkommen. Mittel benötigen
wir keine. So wie es jetzt aussieht sind die Räume für die Bücherei besonders schön, weil dort der Kindergarten beheimatet war und die anderen
Räume werden in Eigenarbeit ausgemalen. Daher ist das Größte schon erledigt.
GR Mag. Fritz: Frau Bürgermeisterin, meine Hochachtung,
wie hier eine Gruppe von Vereinen, Räume, die ihnen noch gar nicht gehören, unter einander aufgeteilt hat. Das ist zivilgesellschaftliche Autonomie.
(Bgm. Zach: Bürgerautonomie!)
Da kann ich nur sagen "Hut ab". Ich kann es auch anders nennen, was ich
mir aber verkneife.
Ich wollte den Stadtsenat nur auf eines hinweisen oder eine
Frage aufwerfen, die bitte auch geprüft werden möge: Ist die unentgeltliche
Hingabe dieser Räume wirklich sinnvoll? Wäre es nicht besser, andere
Konstruktionen zu wählen, die allfällige Adaptierungsarbeiten, die Inanspruchnahme des Vorsteuerabzuges oder was auch immer möglich machen? So eine andere Konstruktion könnte es auch ermöglichen, dass auf
Dauer im Rahmen der Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KEG (IIG)
dieses Gebäude verwaltet wird, sodass eine Mietzinsreserve angespart werden kann.
Das wäre genau das facility management, von dem immer die
Rede war. Man soll in 15 Jahren feststellen, dass in diesem Gebäude ein
Sanierungs- oder Renovierungsbedarf vorhanden ist. Es sollte laufend etwas dafür getan werden, dass das unter dem Strich, wenn dies der Gemeinderat beschließt, so gestaltet werden kann, dass es arme Vereine nicht zusätzlich belastet. Das ist eine Sache. Das ist ein politisches Ansinnen. Aber,
wirtschaftlich muss man schon prüfen, ob die unentgeltliche Hingabe wirk-

GR-Sitzung 21.11.2002