Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf

- S.154

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- 1689 -

schüre "STRASSEN-BE-ER-LEBEN" im Rahmen des Jahresberichtes des
Jugendzentrums Z6 liest, wie es manchen Jugendlichen in der Stadt Innsbruck geht, so wäre es wichtig, für Jugendliche, die - aus welchen tragischen Umständen heraus auch immer - auf der Straße leben, mehr zu tun.
Der Subventionstopf für das Referat "Frau und Familie" wurde
seit Jahren nicht einmal an die Inflationsrate angepasst. Als positiv möchte
ich die Preisreduzierung beim Frauennachttaxi erwähnen, das seit diesem
Zeitpunkt besser angenommen wird. Auch das Gender-MainstreamingKonzept, das allerdings erst umgesetzt werden muss sowie die Frauencard ich kann hier nicht alle Projekte aufzählen - sind durchaus positiv zu bewerten.
Auch die Situation für Frauen am Arbeitsmarkt der Stadt Innsbruck ist schwierig. Mit Ende Oktober dieses Jahres gibt es in der Stadt
Innsbruck rund 1.000 arbeitssuchende Frauen. Genauso wie die Situation
der Arbeitslosigkeit für Männer schwierig ist, nimmt sie auch bei Frauen
oft tragische Ausmaße an. Was mir besonders negativ aufgefallen ist, betrifft Gott sei Dank nicht die Stadt Innsbruck. Andere Bereiche des Öffentlichen Dienstes beschäftigen Frauen und Männer als so genannte "Freie
Dienstnehmer" mit ganz geringer sozialer Absicherung.
Dies ist eine derart unsichere Lebenssituation für die Betroffenen, die Arbeitsverträge gelten jeweils für drei Monate und können dann
verlängert werden. Bei einer derart unsicheren Lebenssituation ist es nicht
verwunderlich, wenn die Leute es sich sehr gut überlegen, Kinder in die
Welt zu setzen. Auch in der freien Wirtschaft ist diese Entwicklung der unsicheren Arbeitsverhältnisse meiner Meinung nach sehr bedenklich und ich
sehe hier auch keine Lösung.
(Bgm. Zach: Hier ist der Stadtmagistrat Innsbruck ein leuchtendes Vorbild.)
GR Zobl: Ich werde mich kurz fassen und lediglich zum Thema "Fremdsprachenunterricht in der Volksschule" ein kurzes Statement abgeben. Als Lehrerin in einer Volksschule habe ich erlebt, wie leicht sich
Kinder in der Volksschule damit tun, eine Fremdsprache zu erlernen. Wenn
die Fremdsprache den Kindern in kindgerechter Weise und in zwangloser

GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002