Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf
- S.156
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sogar "Kindergarten zur Linde auf der Hungerburg" heißen. (Beifall von
allen Seiten.)
GR Ing. Krulis: Ich glaube, dass dieser vorliegende Bericht
der neuen amtsführenden Stadträtin Mag. Oppitz-Plörer erstklassig gegliedert und zudem ein beeindruckender Leistungsbericht darüber ist, was in
der Schulstadt Innsbruck getan wird. Ich glaube, wenn man sich die Entwicklungsprogramme und Ausbaupläne ansieht, die in den letzten Jahren in
der Stadt Innsbruck stattgefunden haben, so können wir alle stolz darauf
sein, dass es möglich war, dies mit Steuermitteln zu finanzieren und dass
wir zusätzlich zu den Neubauten diesen hohen Qualitätsstandard bei den
bestehenden Einrichtungen halten konnten.
Wir müssen zufrieden sein, wenn wir diesen Standard in Zukunft halten können. Meiner Meinung nach darf man heute nicht davon
ausgehen, immer noch mehr und noch mehr zu machen, sondern man muss
froh sein, wenn man den gegebenen Standard halten kann. In diesem Zusammenhang ist es natürlich notwendig, auch die Bevölkerungssentwicklung im Auge zu behalten. Dies gilt speziell für die Umlandgemeinden, da
dort eine andere Entwicklung als in der Stadt Innsbruck gegeben ist, und
hier wiederum die Entwicklung der einzelnen Stadtteile unterschiedlich ist.
In meiner Budgetrede habe ich ganz bewusst das Thema StadtUmland-Kooperation angesprochen. Was das von GR Linser angeführte
Beispiel betrifft, so habe ich Verständnis dafür, wenn man sich fragt, warum Eltern vom Land, welche die Kinder in die Stadt bringen, andere Tarife zahlen sollen. Wir sind verantwortlich für die Kinder der Stadt Innsbruck, und auch die Umlandgemeinden sind verantwortlich für ihre Bürgerinnen und Bürger. Ich habe Verständnis dafür, dass gewisse Umlandgemeinden in finanziellen Schwierigkeiten sind und ihren Verpflichtungen
nicht nachkommen können. In diesem Fall muss das Land Tirol, nicht aber
der Steuerzahler der Stadt Innsbruck die Verantwortung übernehmen.
Was die Öffnungszeiten der Kindergärten der Stadt Innsbruck
betrifft, so frage ich mich, was die Innsbrucker Grünen in Zukunft noch
alles verlangen werden, wenn hier der Standard noch weiter verbessert und
die Öffnungszeiten noch flexibler gestaltet werden. Irgendwann ist das
Maß voll und man kann nichts mehr verlangen, GR Linser. Es ist aber bitte
GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002