Gesamter Text dieser Seite:
- 1554 -

Es waren aber auch keine Sympathisanten der Innsbrucker
Grünen, da solche Aktionen der Partei nur schaden. Wir haben heute eine
Anzeige gegen Unbekannt erstattet und eine Reinigungsfirma beauftragt,
die seit eineinhalb Stunden mit Spezialmitteln versucht, die grüne Farbe
mit scharfen Chemikalien zu binden. Diese Aktion kostet viel Geld. Wir
sollten solche Aktionen eindeutig verurteilen, da sie vom Steuergeld der
Bürgerinnen und Bürger bezahlt werden. Wir sollten hier an die Verantwortung appellieren. Ich halte das Ganze nicht für einen Lausbubenstreich,
sondern für eine ganz gezielte Schädigung. Ich traue jeder Bürgerin und
jedem Bürger dieser Stadt zu, die Folgen einer solchen Aktion einzuschätzen. Das Ganze ist sehr, sehr ärgerlich und wir haben keinen einzigen Hinweis darauf, wer sich hier "profilieren" wollte.
Die Schwerpunkte der Investitionen setzen wir bei der Errichtung sozialer Einrichtungen, bei Schulen, Kindergärten und Schülerhorten.
Hier darf ich Ihnen mitteilen, dass wir erfolgreich in die Verhandlungen
bezüglich der Errichtung eines Kindergartens auf der Hungerburg eingetreten sind. Ich möchte mich bei den Kinderfreunden herzlich bedanken, wir
haben in letzter Minute ein wunderbares Angebot bekommen. Es ist ein
beinahe schon historisches, wunderbares und leicht zugängliches Haus, wo
wir schnell und ohne größere Umbauten einen eingruppigen Kindergarten
errichten können.
Meine Intention ist dahingehend, dass hier bald ein zweigruppiger Kindergarten errichtet wird. Wenn die Kinder nicht mehr täglich
nach Innsbruck hinuntergeführt werden, nehme ich an, dass dies den einen
oder anderen Elternteil dazu bringen könnte, bei der weiteren Familienpolitik eventuell eine Vermehrung in Erwägung zu ziehen. Ich habe diesbezüglich auch mit den Eltern auf der Hungerburg gesprochen und abgesehen
von einem Lacherfolg doch den einen oder anderen Elternteil zustimmend
nicken gesehen. Ich freue mich, dass ich diesen Kindergarten der neuen
Ressortzuständigen sozusagen als Geschenk mitgeben darf.
Im Zuge der restlichen Adaptierung der Rathaus-Galerien
werden Grundstücke erworben, die jeweils zwischen € 1,5 Mio und
€ 1,8 Mio kosten. An Sonderprojekten schlagen sich insbesondere die Sanierung des "Sudhauses" am Areal des Adambräu mit € 2,2 Mio, der Bei-

GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002