Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf

- S.215

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- 1750 -

Hier ist die Planung vorerst abgeschlossen. Im Westen wird ein Zubau errichtet und mit diesem Umbau bzw. mit der Erweiterung kann erst dann begonnen werden, wenn die Bewohner aus dem Verein "WOHINN" - Wohnungslosenhilfe Innsbruck - Herberge, die derzeit im Notburgaheim wohnen, Mitte des nächsten Jahres wieder zurück übersiedeln.
Wir haben im Rahmen der Anträge über die Personalsituation
in den Wohn- und Pflegeheimen bereits diskutiert. Es ist dies nicht nur eine
der größten politischen Herausforderungen in der Stadt Innsbruck, sondern
auch im Land Tirol. Es fehlen tirol- aber auch österreichweit diplomierte
Kräfte. Das Land Tirol bildet zu wenige Kräfte aus, was ich mehrfach bei
den zuständigen Mitgliedern der Tiroler Landesregierung aufgezeigt habe.
Auch wurden diesbezüglich entsprechende Gespräche mit dem Ausbildungszentrum Westösterreichs geführt.
Es ist nicht so, dass es hier nicht genug Bewerber und Bewerberinnen geben würde, jedoch lässt die Qualität dieser Bewerber nach.
Trotzdem sollte man zusätzliche Kräfte ausbilden. Das Ausbildungszentrum Westösterreichs ist personell, räumlich und finanziell nicht mehr in der
Lage, zusätzliche Schulungen und Ausbildungsleistungen zu erbringen.
Das heißt, dass noch eine solche Einrichtung benötigt wird.
Nach dem Tiroler Sozialhilfegesetz ist die jeweilige Tiroler
Gemeinde für die Errichtung und Erhaltung der privaten Wohnheime zuständig. Wir haben nun das neue "Notburgaheim" und im "Pflegeheim
St. Raphael" wird ein Zubau errichtet, wo der Spatenstich bereits stattgefunden hat. In diesem Zubau wird es drei Stationen mit je 18 Betten geben.
Wenn dieser Zubau fertig gestellt ist, wird der Haupttrakt abgerissen und
neu erbaut. Hierzu gibt es bereits finanzielle Zusagen der Stadtgemeinde
Innsbruck, da die Raumstruktur des alten Hauses völlig ungeeignet ist.
Unbeschadet der Erweiterung und des Ausbaus der Heime
wurde schon ausgesprochen, dass wir weitere Wohn- und Pflegeheime in
der Stadtgemeinde Innsbruck benötigen. Es wurden immer wieder Standorte wie Olympisches Dorf, "Tivoli-Neu" und die Höttinger Au genannt. Alle
drei Standorte sind nach meinem Dafürhalten zu sichern bzw. es ist zu klären, welche Flächen benötigt werden, um die entsprechende Flächenwidmung vorzusehen.

GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002