Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf

- S.238

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- 1773 -

Ich darf gleich zum Umweltschutz überleiten und meinen Bericht zu den drei Teilbereichen wie Lärm, Abfall und Luftschadstoffe bzw.
zum Umweltplan der Stadt Innsbruck, geben. In der Stadtgemeinde Innsbruck ist Lärm das Umweltthema Nummer eins. Wir haben mit der Höheren technischen Bundeslehr- und Versuchsanstalt in der Trenkwalderstraße
sehr kostengünstig einen Lärmkataster erstellt.
Die Richtlinien der Europäischen Union (EU) sehen vor, dass
alle Städte über 100.000 Einwohner ab dem Jahr 2004 einen solchen Lärmkataster haben müssen. Wir haben hier vorgegriffen, denn wenn wir die Erstellung eines Lärmkatasters an eine Privatfirma übergeben hätten, so hätte
uns dies Millionen Schilling gekostet. Wir besitzen nun seit dem Sommer 2002 diesen Lärmkataster, der den Autobahnlärm, Eisenbahnlärm und
den gesamten Straßenlärm, aber nicht den Fluglärm, enthält. Die diesbezügliche Lärmkarte wird derzeit erstellt und soll zu Beginn des nächsten
Jahres vorgelegt werden.
Auf der Grundlage dieses Lärmkatasters haben wir verschiedene Lärmprojekte ausgearbeitet. Die Lärmschutzwände in den Bereichen
Mentlberg, Sieglanger und Höttinger Au haben unterschiedliche Auswirkungen. In der Höttinger Au haben die Lärmschutzwände sechs bis sieben
Dezibel und in Sieglanger nur ein bis zwei Dezibel Lärmverminderung gebracht. In Mentlberg war die Errichtung dieser Lärmschutzwände doch sehr
entlastend. Insgesamt kann man sagen, dass dieses gesamte Projekt im Westen der Stadt Innsbruck sehr erfolgreich war.
Wir haben nach wie vor große Probleme in der Wiesengasse
und in Amras am Bichlweg, wo man dieser Problematik nur mit einer Einhausung begegnen kann. Ich habe mit den Betroffenen sowie mit den Vertretern der Landesstraßenverwaltung einen Lokalaugenschein durchgeführt.
Es wurde die Meinung vertreten, wenn die Autobahnabfahrt InnsbruckMitte kommt, so wird es notwendig, die Fahrspuren auf drei Fahrbahnen zu
erweitern und eine entsprechende Einhausung zu fordern.
Im Bereich der Eisenbahn sind wir bezüglich des Lärmschutzes weit fortgeschritten. Ich darf in Erinnerung gerufen, dass die Stadtgemeinde Innsbruck gemeinsam mit dem Land Tirol sowie mit dem Ministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, ein Sanierungsprojekt mit

GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002