Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf

- S.239

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- 1774 -

einem Volumen in der Höhe von ATS 136 Mio abgeschlossen hat. Wir haben im Bereich Arzl und Mühlau bereits vor zwei Jahren Lärmschutzwände
errichtet.
Im Bereich der Viaduktbögen wurden die Arbeiten heuer im
Frühjahr abgeschlossen. Es war dies nicht ganz leicht, denn ein Teil der
Bevölkerung war seinerzeit skeptisch und gegen dieses Projekt. Ich glaube
jedoch, dass diese Lärmschutzwände städtebaulich ganz gut gelungen sind.
Zum Teil sind noch die Förderungen für die Lärmschutzfenster ausständig.
Es wurde im Rahmen dieser Vereinbarung vorgesehen, für die höheren
Stockwerke, wo die Grenzwerte überschritten werden, Lärmschutzfenster
zu fördern. Wenn eine gewisse Lärmminderung von fünf bis sechs Dezibel
eintritt, so sind die Leute der Meinung, dass sie keine neuen Fenster benötigen, denn sie müssten einen Teil davon selbst bezahlen.
Für die Weststrecke habe ich das Lärmschutzprojekt an der
Bahn vorangetrieben. Es hat eine Projektgruppe zwei Jahre lang daran gearbeitet und die Konzeptarbeit abgeschlossen. Im Frühjahr 2002 hat eine
Bürgerversammlung stattgefunden, wobei die Zustimmung zu diesem Projekt sehr groß war. Es wurde dieses Projekt finalisiert und in der Sitzung
des Stadtsenates die Finanzierung beschlossen. Diese wird nicht mehr so
günstig wie jene der Weststrecke sein. Die Finanzierung wird zu 50 % auf
den Bund und je 25 % werden auf die Stadtgemeinde Innsbruck und auf
das Land Tirol aufgeschlüsselt. Für den Bereich Viadukt Arzl hat die Stadtgemeinde Innsbruck nur 5 % bezahlt.
Ein spezielles Problem ist im Bereich Wilten aufgetreten. Dort
wurden die besser dämpfenden Holzschwellen durch Betonschwellen ersetzt. Es hat diesbezüglich Bürgerbeschwerden gegeben und wir sind mit
den Vertretern der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) übereingekommen, dass wir diesen Teil im Rahmen des Gesamtprojektes untersuchen.
Im Bereich des Flughafens Innsbruck ist der Lärmkataster in
Bearbeitung. Bei diesem Lärmkataster bedarf es spezieller Kenntnisse, daher wurde diese Arbeit nach Wien vergeben. Ein spezielles Problem ist der
Veranstaltungslärm in der Altstadt, am Marktplatz oder am Eduard-Wallnöfer-Platz. Es gibt nunmehr eigene Richtlinien der Europäischen Union

GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002