Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf
- S.242
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lionen Schilling in Konzepte investieren, wenn eine solche mechanischbiologische Abfallbehandlungsanlage (MBA) vom Land Tirol nicht genehmigt wird. Wenn wir wirklich den Auftrag geben, ein Projekt zu erarbeiten,
das sicherlich viele hunderttausend Euro kosten wird, so müssen wir auch
die Gewissheit haben, dass wir diese Anlage errichten können.
Bei der dritten oder vierten Abfallwirtschaftstagung die in der
Stadt Innsbruck stattgefunden hat, habe ich Landeshauptmann-Stellvertreter Gschwentner angesprochen und gemeint, er müsste der Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG (IKB) sowie der Abfallwirtschaft Tirol Mitte
GesmbH (ATM) - dies sind die größten Unternehmen, die den Abfall behandeln - zutrauen, dass sie solche Anlagen errichten können. Ich bin zuversichtlich, dass eine solche mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage (MBA) gebaut wird. Ich halte dies für sinnvoller, als wenn der Müll
über Hunderte von Kilometern irgendwo in die Bundesrepublik Deutschland transportiert wird, um ihn dann zu verbrennen. Es ist keine Frage, dass
dies sicherlich die teurere Lösung und daher keine besonders intelligente
und ökologische Vorgangsweise ist.
Ein Problem sind noch die Recyclinghöfe. Wir haben den Recyclinghof in der Rossau und benötigen noch einen zweiten Standort im
Westen der Stadt Innsbruck. Ich bin der Auffassung, dass wir am Standort
der Baumschule Pall diesen zweiten Recyclinghof errichten sollten. Nach
achtjährigen Bemühungen haben wir für den Stadtmagistrat ein Abfallwirtschaftskonzept bekommen und wenn Sie sich im Haus umsehen, so können
Sie überall neue Container erkennen.
Diesen Akt habe ich Monat für Monat auf Wiedervorlage gelegt und habe sicherlich zwei Seiten dazu benötigt, um die Termine für die
Wiedervorlage zu notieren. Dieser Auftrag wurde außer Haus vergeben und
ich bin begeistert davon, wie effizient dies ist. Wir haben auf neun Stück
der 800 Liter-Behälter verzichten können, die wir abgemeldet haben. Es ergibt dies eine Ersparnis in der Höhe von € 9.732,-- pro Jahr und können damit die Anschaffungskosten in der Höhe von € 8.105,-- in einem Jahr amortisieren.
(Bgm. Zach: Das ist ein rentierliches Geschäft.)
GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002