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Ich möchte an die Überschreitungen in der Gemeinde Vomp
erinnern, wo es auch funktioniert hat. Gerade als Sitz der Alpenkonvention,
muss die Stadt Innsbruck gezielt solche Wege zusätzlich zu den Bemühungen, die derzeit bezüglich des Transitverkehrs laufen, beschreiten. Ich glaube, dass hier die Stadtgemeinde Innsbruck eine Vorreiterrolle spielen kann.
Was den Lärm betrifft, so hatten wir bereits den Antrag angenommen, "lärmabhängige Flughafengebühren" zu bekommen. Ich hätte
gerne demnächst eine Information darüber, wie weit die Vorarbeiten gediehen sind. Daher würde ich Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger ersuchen, mir
die kurze Zusammenstellung über den derzeitigen Stand der Umsetzung
des Maßnahmenplanes zukommen zu lassen, da ich in dieser Angelegenheit doch relativ aktiv beteiligt war.
StR Dr. Pokorny-Reitter: Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger hat
in seinen Erklärungen den Lärm bzw. den Veranstaltungslärm genannt. Es
gibt in der Stadt Innsbruck einen Problembereich, der ein Stück abseits der
Altstadt liegt und zwar ist das die so genannte "Bogenmeile". Den Innsbrucker Grünen wird diese sicherlich bekannt sein, aber ich nehme an, auch
den anderen im Gemeinderat. Mir ist die Bogenmeile deshalb bekannt, da
zwei meiner Kinder relativ häufig dort verkehren.
Es gibt in dieser Bogenmeile unterschiedliche Lokale, beginnend bei tollen Spiellokalen bis hin zu "verruchten" Lokalen. Allerdings
befindet sich dort auch ein Wohngebiet und zwar gerade im Bereich der
Innsbrucker Messe in Richtung Süden. Deshalb entstehen dort starke Nutzungskonflikte. Die Bogenmeile wird bis 4.00 Uhr in der Früh besucht. Ich
selbst war einmal anlässlich der Matura meines zweiten Kindes in dieser
Bogenmeile. Ich bin erst um 2.00 Uhr in der Früh dort hingekommen und
muss sagen, dass es unglaublich ist, was für ein Betrieb um diese Zeit dort
herrscht.
Ich kann mir daher sehr gut vorstellen, dass es für die Leute
unangenehm ist, dort zu wohnen.
(Bgm. Zach: Und das jeden Tag.)
Ich glaube, dies ist ein Pulverfass, denn ich höre immer wieder von den
Anwohnern, dass sie sich das nicht mehr länger gefallen lassen. Es kann

GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002