Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf

- S.39

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- 1574 -

früheren Berechnungen Eingang gefunden hat und dieser noch größer präliminiert wurde, als er tatsächlich eingetreten ist.
Die Finanzsituation in der Stadt Innsbruck ist im vorliegenden
Jahresvoranschlag für das Rechnungsjahr 2003 aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Während sich seit rund acht Jahren in Innsbruck - positiv gesehen - eine Großbaustelle nach der anderen auftut, muss realistischerweise gesehen werden, dass dieses Bauvolumen künftig hin hinsichtlich des finanziellen Ausmaßes wohl nicht mehr existieren wird.
Die Großbauten der letzten Jahre trugen wesentlich zur Erreichung bzw. Erhaltung des Wohlstandes vor allem im Großraum Innsbruck
bei. Es gibt Großprojekte wie das "Rathaus-Neu", die Bergisel-Sprungschanzenanlage, den Sport- und Freizeitpark "Tivoli-Neu" sowie die Umgestaltung des Hauptbahnhofes und des Südtiroler Platzes, die Vorzeigeexemplare sind, auf die wir zu Recht stolz sein können, auch wenn da oder
dort noch einige "Kinderkrankheiten" zu verspüren sind. Fairerweise muss
hinzugefügt werden, dass ohne eine Mitfinanzierung durch private Unternehmen eine Realisierung der oben erwähnten Projekte nicht möglich gewesen wäre.
Der Abschluss dieser Bauprojekte bedeutet aber nicht einen
Baustillstand in Innsbruck. Die Stadt Innsbruck und die Wirtschaft braucht
neue Projekte, wie zum Beispiel den Sport- und Freizeitpark "Tivoli-Neu",
eine eventuelle Unterführung der Graßmayr-Kreuzung und der EggerLienz-Straße und sowohl frei finanzierte Wohnungen als auch solche für
den sozialen Bereich. Sowohl die Plausibilitätskontrollen als auch alle Reklamationsverfahren wurden heuer nach § 17 des Österreichischen Meldegesetzes (BGBl. Nr. 9, in der geltenden Fassung aus dem Jahre 1992) abgeschlossen. Der Ihnen seit letztem Jahr bekannte Stand der Einwohnerzahl
der Stadt Innsbruck und Tirols hat sich nur geringfügig verändert.
Die neuen Einwohnerzahlen sind für die Ausgleichszahlungen
zum Stabilititäspakt bindend. Über die Auswirkungen auf unseren städtischen Budgethaushalt habe ich bereits kurz gesprochen. Die Stadt Innsbruck verliert mit minus 3,6 Prozentpunkten oder 4.206 Einwohnern als
einziger politischer Bezirk Tirols. Die Gewinnerregion ist Tirols einwohnerstärkster Bezirk, Innsbruck-Land, mit plus 2,1 %. In Tirol nahm die

GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002