Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf
- S.91
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gen, welche anderen wichtigen Projekte wir uns dann nicht leisten können.
Diese Antwort müssen wir uns geben, denn dies wird uns niemand abnehmen.
Wir werden uns demnächst entscheiden müssen, wie es mit
der Innsbrucker Nordkettenbahnen GesmbH & Co KG weitergehen soll,
wobei ich nicht ausschließe, dass wir nach langen Meinungsfindungsprozessen zur neuen "Golden Line" zurückfinden. Jene Variation vom Dach
des Congress Innsbruck wurde beispielsweise bereits mehrere Male geprüft. In Anbetracht der Klimaveränderungen und der Föhnentwicklung in
der Stadt Innsbruck würde dieses Nahverkehrsmittel - wenn es als freie und
technisch kühn über den Inn gespannte Bahn Richtung Alpenzoo hinaufgeht - oft den Betrieb einstellen müssen.
Ich denke, wir werden alle auf den Boden der Realität zurückkommen und froh sein, wenn wir hier wieder private Investoren finden, um
ein neues Konzept für die Innsbrucker Nordkettenbahnen umzusetzen. Wir
werden uns fragen müssen, ob wir uns eine Straßenbahn und die Innsbrucker Nordkettenbahnen leisten können. Ich selbst wüsste nicht, wo das
Geld unter diesen schwierigen Rahmenbedingungen herkommen sollte, außer der jetzige Landeshauptmann DDr. van Staa, der diese Problematik natürlich kennt, setzt sich mit einem solchen Gewicht für Innsbruckerinnen
und Innsbrucker ein, dass wir diese Mittel bekommen.
Zum Sport- und Freizeitbereich möchte ich anmerken, dass in
unserem Arbeitsübereinkommen das "Haus der Alpen" angeführt wird. Ich
glaube, dass dieses "Haus der Alpen" als zukunftsweisendes Projekt gemeinsam mit dem Alpenzoo und dem Alpenpark Karwendel zu sehen ist,
wobei auch die Nordkette hier einbezogen werden sollte. Was das Thema
Sicherheit betrifft, so wurde erst in der gestrigen Sitzung des Gemeinderates ein Antrag angenommen, dass wir alles tun, um der Sicherstellung und
der Überwachung der Parkanlagen gerecht zu werden. Auch den Kontrollorganen müssen hier mehr Möglichkeiten eingeräumt werden. Abschließend möchte ich mich noch zu ein paar großen "Brocken", die uns im Zentrum der Stadt Innsbruck bewegen, äußern.
Die Neugestaltung und Erweiterung des Kaufhauses Tyrol
steht im Raum und ich hoffe, dass hier die Investoren von ihrer absoluten
GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002