Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2013

/ Ausgabe: 12-Oktober-gsw.pdf

- S.41

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Fläche zukünftig überhaupt zur Verfügung
steht. Ich weiß nicht, warum wir das jetzt
beschließen müssen!
Ich traue StR Mag. Fritz mit seinem Team
zu, dass er das in einem viel geringeren
Kostenrahmen über die Bühne bringt. Ich
weiß immer noch nicht, was in diesem ersten Schritt geschehen soll. Es wird ja dann
später auch einen ArchitektInnen-Wettbewerb mit Visualisierungen geben. Da kann
man, wenn man mit den Sportvereinen
übereingekommen ist, ohnehin noch eine
Art BürgerInnenbeteiligung erreichen. Vielleicht sogar mit den ArchitektInnen, die den
Zuschlag erhalten.
Denn das Problem dort, sind nach meiner
Ansicht, nicht die AnrainerInnen, die ja wissen, dass da etwas kommen wird. Es gibt
die einen oder anderen, die etwas dagegen
haben werden. Das kennen wir von anderen
Stadtteilen. Aber eine solche Summe, ich
will nicht die frühere Währung zitieren, weit
über ATS 2 Mio, nur für einen Beteiligungsprozess ausgeben? Wobei ich glaube, dass
die Politik und jetzt positiv formuliert, durchaus in der Lage ist, das umzusetzen, sowohl mit den Stakeholdern, nämlich den
Sportvereinen und in weiterer Folge mit den
BürgerInnen.
Ich weiß, StR Mag. Fritz, es geht Dir nicht
nur um diesen partizipativen Prozess, sondern auch um die Prozessentwicklung und
was die Mag.-Abt. III, Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration, alles dazu
braucht. Dennoch, ohne die Diskussion
heute zu verlängern, lehnen wir es ab, weil
es in der Relation zu weit gegriffen ist. Auch
wenn es ein großes und für die ganze Stadt
Innsbruck wichtiges Projekt werden wird!
Ich darf wirklich nochmals bitten, dass man
sich überlegt, eine derart hohe Summe in
den Bereich der BürgerInnenbeteiligung
oder Prozessbegleitung zu investieren. Ich
will hier nicht auf der Semantik von Begriffen beharren, sondern StR Mag. Fritz das
Vertrauen aussprechen: Er wird mit seinem
Team die entsprechend ersten Schritte setzen! Wenn sich, nach einer Einigung mit
den Sportvereinen, herausstellt, dass man
einen BürgerInnenbeteiligungsprozess
braucht, dann ist das etwas anderes! Für
den verschmälerten Bereich der Diskussion
mit den Sportvereinen würde jetzt ein gerinGR-Sitzung 24.10.2013

gerer Betrag ausreichen. Das ist eine andere Möglichkeit!
Die Sportvereine brauchen jetzt sicher keine
Visualisierung, welches Haus oder welche
Fläche dort hinkommt. StR Mag. Fritz, ich
glaube, da ich selbst ein Sportfunktionär
bin, dass meine KollegInnen einen großen
Blick, nicht nur auf die eigenen Tennis- oder
Fußballplätze, haben. Sie verstehen das
schon und brauchen nicht 100 Visualisierungen davon, welche Fläche ihnen abhanden kommt und welche bleibt! Es sind sehr
praxisorientierte Leute! Ich würde bitten, im
Interesse der Finanzgebarung, dieses Geld
besser zu investieren. Da gibt es wichtigere
Dinge, auch in Deinem Bereich,
StR Mag. Fritz!
GR Mag. Kogler: StR Mag. Fritz, ich traue
es Dir auch voll und ganz zu. Wenn wir jetzt
schon auf den Dächern Tennisplätze errichten, finde ich das super! Dubai grüßt, denn
dort gibt es auf einem Hotel-Hochhaus einen Tennisplatz. Roger Federer hat dort
schon Exhibition gespielt. Da würden sich
die Tennisvereine wirklich freuen!
Es ist heute schon von GR Federspiel Folgendes angesprochen worden: Das Campagnereiter-Areal liegt seit vier bis fünf Jahren brach. Zu diesem Thema hatten wir hier
im Gemeinderat bereits im Jahr 2011 eine
Präsentation. Es war eine erste Studie, was
auf diesem Areal entstehen könnte. Ich
muss ehrlich sagen, dass seither genug Zeit
gewesen wäre, mit den Vereinen diesen
Prozess weiter zu verfolgen.
StR Gruber hat bereits die Kosten angesprochen. € 155.000,-- stellen wahrscheinlich die Maximalkosten dar. Sie sollten aber
zuerst dafür eingesetzt werden, die notwendigsten Dinge beim Tennisklub (IEV) oder
der Turnerschaft Innsbruck (TI) zu sanieren.
Ganz besonders betrifft das den Innsbrucker Tennis Club (ITC), der nicht über jene
paar tausend Euro verfügt, die notwendig
wären, um das Dach der Kantine abzudichten.
Es sind jetzt fünf Jahre ins Land gezogen
und es hat sich nichts verändert. Die Vereine warten nach wie vor und die Substanz
der Gebäude wird schlechter und schlechter. Jetzt € 155.000,-- für eine Studie auszugeben, prozessbegleitend oder wie auch
immer, ist im Prinzip zu viel. Ich würde wirklich bitten, dass man den Betrag auf