Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2011

/ Ausgabe: 12-Oktober.pdf

- S.69

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Aufnahme der örtlichen
Gegebenheiten

Im April 2007 gab es eine gemeinsame Begehung des gegenständlichen Dachgeschosses durch Mitarbeiter der IISG und der Stadt Innsbruck, vertreten durch den Baudirektor und den damaligen Organisationsleiter. Anschließend folgte die Ausarbeitung von vier Entwurfsvarianten.

Entwurfsvarianten

Eine Variante stellte hierbei der Ausbau des bestehenden Dachgeschosses dar, während die drei weiteren eine Aufstockung des betreffenden Baukörpers vorsahen, welche sich allerdings im Detail, wie beispielsweise in Bezug auf die Raumaufteilung, etwas voneinander unterschieden.

Realisierte Variante

Nach weiteren Informations- und Abstimmungsgesprächen, in die auch
die damalige Bürgermeisterin und der ehemalige Magistratsdirektor
eingebunden waren, wurde am 26.03.2008 jene Variante ausgewählt,
die in Folge weiter entwickelt und ausgearbeitet worden ist.
Zur Ausführung gelangte schließlich eine Aufstockung mit einem auf
die Wände aufgesetzten Pfettendachstuhl, konzipiert für eine Nutzung
als Großraumbüro. Hierfür mussten nach Abtrag des bestehenden
Daches die Außenmauern erhöht werden, auf welche anschließend der
neue Dachstuhl versetzt wurde. Aufgrund der neuen Büroräumlichkeiten entstand die Notwendigkeit, die im Osten anschließende Fluchttreppe um ein zusätzliches Geschoss zu verlängern.

Grobkostenschätzung

Eine erste grobe Schätzung der IISG vom 07.05.2007 bezifferte die
Kosten für die schließlich in modifizierter Form zur Ausführung gelangte
Variante mit brutto ca. EUR 315.000,00.

Budgetierung

Für die Teilaufstockung Südtrakt Neues Rathaus wurden erstmals im
Voranschlag 2008 Mittel in Höhe von EUR 270.000,00 vorgesehen.
3.2 Einreichung, Baubewilligung und Berufung

Einreichung

Am 29.04.2008 reichte die IISG das Bauansuchen für die „Teilaufstockung Südtrakt Neues Rathaus“ bei der MA III – Amt der Bau- und
Feuerpolizei, ein. Entsprechend der beigebrachten Baubeschreibung
betrug die abzubrechende Baumasse 112,9 m³ auf einer Fläche mit
den Ausmaßen von 19,32 m x 8,40 m. Die neu zu errichtende Baumasse wurde mit 333,8 m³ angegeben. Für das neue, um ca. 2,0 m
anzuhebende Dach wurden die Dachneigung, die Dachform, das Vordach und die Gesimseausbildung dem Bestand angepasst. Das neue
Großraumbüro sollte mit 142,80 m² Nutzfläche Raum für 12 neue Büroarbeitsplätze schaffen.

Bewilligung

Die MA III – Amt für Bau-, Wasser und Anlagenrecht erteilte mit
16.07.2008 unter Einhaltung von allgemeinen Auflagen die Baubewilligung für den Dachgeschossaufbau.

Berufung

Am 31.07.2008 wurde durch eine nachbarschaftliche Partei gegen den
Bescheid Berufung erhoben. Als Anfechtungsgründe wurden formelle
und materielle Rechtswidrigkeiten, wie z. B. eine fehlende Abbruchanzeige, eine mangelnde Wahrung des Parteiengehörs, die Nichteinhaltung brandschutztechnischer Bestimmungen sowie Verstöße gegen
den Bebauungsplan und die Tiroler Bauordnung angeführt.

Zl. KA-05236/2011

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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