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Jahr: 2017

/ Ausgabe: 12_Protokoll_09.11.2017.pdf

- S.22

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- 679 -

noch die Refinanzierung mit Eintrittskarten
andenken.
Das Medienzentrum sowie der VIP-Bereich
werden im Congress Innsbruck untergebracht sein. Wir werden vor dem Tiroler
Landestheater Innsbruck die Bühne für die
Siegerinnen- bzw. Siegerehrungen sowie
für das Rahmenprogramm aufbauen. Dort
wird mit Video-Walls eine Musik- und sonstige Unterhaltung geboten werden.
Ich darf jetzt an unseren ehemaligen Radprofi, Thomas Rohregger, übergeben. Er
hat uns schon in der Streckenfindung unterstützt und übernimmt nun auch die Kommunikationsagenden. Zudem hat er uns ein
paar Eindrücke aus Bergen mitgebracht, mit
denen er versuchen wird, diese Veranstaltung wiederzugeben.
Rohregger: Ich danke von meiner Seite,
dass wir die Chance bekommen, dieses tolle Projekt zu präsentieren. Vor eineinhalb
Monaten fand die letzte Weltmeisterschaft
in Bergen, Norwegen, statt. Vertreter der
Stadt Innsbruck war damals StR Gruber.
Auch Vertreterinnen bzw. Vertreter des Tourismusverbandes Innsbruck und seiner Feriendörfer (TVB) und verschiedener Behörden waren anwesend.
Ich möchte Ihnen jetzt anhand eines kurzen
Videos ein paar Impressionen aus Bergen
näherbringen.
Die Bilder sprechen für sich, denn die Begeisterung war sensationell. Die Norwegerinnen bzw. Norweger freuen sich auf Innsbruck, wenn sie zur Rad-Weltmeisterschaft
kommen, denn das Interesse ist enorm.
Ich möchte jetzt einen kurzen Überblick geben, was die Veranstaltung aus sportlicher
Sicht bedeutet. Die Präsentation der Streckenführung ist international auf extremes
Echo gestoßen. Kurz zum Hintergrund: In
den letzten zehn bis fünfzehn Jahren fanden vergleichsmäßig eher leichte Weltmeisterschaften statt. Jetzt kommen wieder jene
Personen, die die Tour de France oder den
Giro d"Italia fahren nach Innsbruck, um das
Regenbogentrikot bzw. die Goldmedaille zu
erhalten.
Wenn wir uns auf das Hauptrennen am
Sonntag fokussieren, darf ich jetzt über diese Königsdisziplin am 30.09.2018 referieren. Der Start ist in Kufstein. Wir durchfahren das gesamte Inntal über Angerberg und
GR-Sitzung 09.11.2017

die Reintaler Seen. Richtung Gnadenwald
kommt die erste schwere Steigung, anschließend über die Dörferlinie in den
Rundkurs der Stadt Innsbruck, den wir uns
im Detail noch ein wenig näher ansehen.
Das Profil ist extrem schwer. Das fulminante
Finale erfolgt über die "Höttinger Höll".
Der Innsbruck-Kurs im Detail: Wir kommen
von der Dörferlinie und fahren bei der Kettenbrücke auf den Rundkurs. Dort liegt der
Einfahrtspunkt. Der letzte Kilometer beginnt
am Rennweg, auf der Höhe des ORF. Das
Ziel liegt bei der Hofburg.
Der Kurs geht Richtung Tivoli, Schloss
Ambras, wo die Steigung wiederum beginnt,
weiter nach Aldrans Richtung Lans, beim
Gasthof Wilder Mann bergwärts zum Olympia Express. Anschließend durch den Ortskern Igls wieder in die Stadt, zum OlympiaSport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck (OSVI) und über die Olympia-Brücke,
Grassmayrkreuzung, bis zur Innbrücke am
Markplatz vorbei. Weiter geht der Kurs über
die Riedgasse, wo wir das typische Bild der
Stadt herzeigen können. Über die Riedgasse kommt man dann wieder in Richtung
Kettenbrücke. Die dargelegte Strecke wird
von sämtlichen Kategorien, sei es Juniorinnen bzw. Junioren (18-Jährige) oder von
den Profis am letzten Tag mehrmals befahren. Am letzten Tag ist nur für die HerrenElite das absolute Highlight die Durchfahrt
der "Höttinger Höll" vorgesehen, die in
sportlicher Hinsicht extrem für Furore gesorgt hat. Sehr viele Journalistinnen bzw.
Journalisten haben sich diesen Bereich vorab angesehen und darüber berichtet.
Von der "Höttinger Höll" geht es weiter in
Richtung Gramartboden über die Hungerburg, wieder zur Kettenbrücke und ins Ziel
zurück. Ich habe auch die Höhenprofile mit
den Steigungsprozenten mitgebracht, die
ich Ihnen zeigen kann. 25 % Steigung weist
die "Höttinger Höll" auf. Dies hat es bis heute noch nicht gegeben. Tirol und die Stadt
Innsbruck haben Berge, die wir zeigen können.
Auf die Chancen und Möglichkeiten dieser
Rad-Weltmeisterschaft möchte ich jetzt eingehen. Radsport ist sehr völkerverbindend.
Wenn man die Bilder der Tour de France
oder des Giro d"Italia betrachtet, dann sieht
man die Vertreterinnen bzw. Vertreter von
Norwegen, Italien oder Belgien.